Der Bauernkrieg jährt sich 2025 zum 500. Mal. Der Bauerkrieg wird auch auf Grund seiner Reichweite und Dynamik als erste Massenbewegung der deutschen Geschichte bezeichnet. Plündernde Bauernhorden zerstörten zahlreiche Herrschaftssitze und Klöster in Süd– und Mitteldeutschland, bis die Fürsten mit militärischen Gegenschlägen antworteten und die Aufrührer blutig niederschlugen. Auch im Hochstift Würzburg tobte der Bauernkrieg und wurde von Fürstbischof Konrad II. von Thüngen durch einen Vergeltungsfeldzug beendet.
Als Symbol für den Bauernkrieg in Dettelbach galt lange die "Sieben-Köpfe-Marter" die auch als "Sieben-Bauern-Marter" bekannt ist. Wanderer finden diesen historisch bedeutsamen Bildstock in der Dettelbacher Flur, westlich der Herz-Jesu-Höhe.
Betrachtete man die "Sieben-Köpfe-Marter" erkennt man auf einer Schmalseite eine Frauengestalt, die ein mit sieben Köpfen besetztes Schwert in den Händen hält. Von ihr hat der Bildstock seinen Namen erhalten. Mit den Geschehnissen des Bauernkrieges und sieben Bauern aus Dettelbach und den umliegenden Dörfern, die tatsächlich am 21. Juni 1525 enthauptet wurden, hat die Marter allerdings nichts zu tun.
Was 1525 in Dettelbach geschehen ist und was es tatsächlich mit der Sieben-Köpfe-Marter auf sich hat, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe Vergangenes Entdecken unter 202505_Vergagnenes-Entdecken_500-Jahre-Bauernkrieg.pdf