Mit der neuen Ortsmitte wurde Merings Wohnzimmer feierlich eingeweiht
An zwei Tagen feiert die Marktgemeinde mit Ehrengästen, Vereinen und den Geschäften ausgiebig. Erster Bürgermeister Florian Mayer ist stolz und glücklich, Mering sich diese Baumaßnahme getraut hat
Die Sonne strahlte vom Himmel, als Erster Bürgermeister Florian Mayer das nach über einem Jahr Bauzeit fertiggestellte Ortszentrum feierlich eröffnete. Marktmanagerin Lisa Leiter und Vorsitzender von Mering Aktuell Acky Resch hatten ein großartiges Rahmenprogramm mit Musik und sportlichen Darbietungen für die zweitägigen Feierlichkeiten zusammengestellt. Auch die Gastronomie von Mering und Kissing beteiligte sich mit Ständen. Bei vier Baustellenrundgängen konnten sich Interessierte die Einzelheiten der umfangreichen Baumaßnahme näher ansehen. Am Sonntag fand dann endlich wieder ein Marktsonntag statt. Zur Sicherheit der Bevölkerung wurde vom Bauhof ein umfangreiches Konzept der Verwaltung schon ab 4 Uhr morgens umgesetzt.
Ab 11 Uhr konnten die 70 Ehrengäste des Bürgermeisters und 30 Personen, die über die sozialen Medien den Eintritt gewonnen hatten, bei einem Event-Brunch des Schlosserwirtes die heimelige Atmosphäre mit den vielen neuen Bäumen, die mit den bunten Traumfängern der Ambérieuschule dekoriert waren, auf dem neuen Marktplatz genießen. Maria Bader-Krätschmer, Birgitt Bader und ihr Team hatten ab 7 Uhr „deftige Gläschen“, Desserts, frische Semmeln, Kaffee und Säfte auf den Tischen bereitgestellt. Rund um den Marktplatz warteten bereits die Stände von Patata Loca, der absolut Tankbar, dem Andechser und Luggis Paartalforellen auf die ersten Gäste. Man hörte viele positive Stimmen zum neuen Ortszentrum. „Das Pflaster ist sehr schön und die Sitzmöglichkeiten sind gut. Wir werden mit unseren Kindern bald herkommen und die Barfußrinne ausprobieren“, verrieten Denis und Christina Eckiert. Maximilian Dietrich gefällt die große Fläche und er erzählte, dass er schon die Maifeier hier miterlebt habe. Willi Schwarz hatte die Bauarbeiten während des ganzen Jahres mitverfolgt und sieht das Ergebnis als sehr gelungen an. Der Marktgemeinderat Georg Resch sagte, dass der Innerort jetzt ein schmuckes Wohnzimmer geworden sei und wieder Normalität einkehren und sich jeder frei bewegen könne.
Mit musikalischer Begleitung durch Spielmannszug, Kolpingkapelle und Feuerwehrkapelle zog Merings Bürgermeister gemeinsam mit seinen vielen Ehrengästen vom Halong Bay bis zum Marktplatz. Aus den umliegenden Gemeinden Kissing, Merching, Steindorf und Kühbach hieß Mayer die Bürgermeisterkollegen willkommen, auch der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko und der stellvertretende Landrat Manfred Losinger, viele Marktgemeinderäte, Felix Metzeer und Theresa Finkel vom Planungsbüro toponauten, Vertreter des Büros Dragomir und der ausführenden Baufirma Leonhard Weiss waren angereist. Auch die Meringer Firmen Ludwig Ortlieb und Elektro Röhm hatten mitgewirkt. Der Stadtsparkasse Augsburg dankte Mayer für die Finanzierung des Trinkbrunnens. „Es ist eine großartige Arbeit geleistet worden. Wie oft verpasst man sein Glück, nur weil man sich wieder nicht getraut hat. Wir sind mutig gewesen und jetzt stolz und glücklich, dass wir die erste Baumaßnahme mit viel Geld vom Freistaat beendet haben“, freute sich der Merings Bürgermeister. Felix Metzler vom Planungsbüro sagte, dass sie den Platz als Wohnzimmer für die Bürger angesehen und gestaltet hätten. „Geht’s raus und spielts“, zitierte er den Fußballer Franz Beckenbauer. Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko gratulierte persönlich und im Namen des Landtags Mering zu seiner Aufwertung durch die Baumaßnahme. Manfred Losinger freute sich über das beeindruckende Bild mit den vielen Menschen, die er aufforderte, das entstandene „Wohnzimmer“ mit Leben zu füllen. Pfarrerin Carola Wagner und Pfarrer Schmid gaben der neuen Ortsmitte ihren Segen. Es solle ein Ort der Begegnung, des Friedens, der Achtsamkeit, des Vertrauens, der Freude und des Respektes werden, wünschten sie sich. Die Kinder der Luitpoldschule führten eine Sternpolka auf. Schüler und Schülerinnen der Ambérieuschule sangen ein selbstgeschriebenes Lied zur Ortsmitte, wofür sie viel Beifall erhielten. „Es sieht jetzt vieles schicker aus, Blumen und Traumfänger finden ihr Zuhaus“, sangen sie aus voller Kehle und mit viel Freude.