Ganz genau unter die Lupe genommen haben die kleinen Forscher & Entdecker von der Kita Haus Kunterbunt verschiedene Krabbel – und Kriechtiere.
Als echte Fachfrau und Biologie-Lehrerin kam kürzlich Christl Brendler zu den Vorschulkindern, um mit ihnen die Schneckenwelt zu erforschen.
So konnten die Kinder viel über die Heim- und Schnirkelschnecken erfahren, u. a. über deren Körperbau, wie sie sich fortbewegen und was sie fressen.
Doch wie reagiert eine Schnecke auf Berührung?
Anhand verschiedener Experimente konnten die jungen Entdecker sehen, wie sich die Schnecken in ihr Haus zurückziehen, wenn sie vorsichtig mit einem Wattestäbchen und Essig berührt werden.
Aber wozu hat die Schnecke soviel Schleim?
Durch ihn trocknen die Schnecken nicht aus und können Hindernisse überwinden. Sogar über ein Messer können Schnecken unversehrt kriechen, konnten die Kinder erstaunt feststellen. Natürlich durfte ein Schneckenwettlauf nicht fehlen.
Die Vorschulkinder bereiteten noch ein kleines „Vermarium“ (Glaskasten zur Beobachtung von Regenwürmern) mit Erde und Sand vor.
Im gemeinsamen Morgenkreis erklärte dann die Biologie-Expertin den drei-sechsjährigen Kindern in der Kita anschaulich viel über das Leben eines Regenwurmes.
Zwei Wochen lang beobachteten die Kinder nun täglich das Vermarium mit seinen Mitbewohnern, sahen die gegrabenen Tunnel, befeuchteten die Erde und stellten es anschließend wieder ins Dunkle.
Außerdem zogen für ein paar Wochen noch weitere Insekten-Besucher in die KiTa ein. Im Foyer konnten in einem Glaskasten drei Stabschrecken beobachtet, gefüttert und befeuchtet werden.
Die Kinder haben durch die Experimente und Beobachtungen viel dazu gelernt, v. a. aber dass sie vorsichtig mit solchen Tieren umgehen und diese in ihrer Lebenswelt respektieren.