Wildenberg: Zum Abschluss der 4. Klasse Grundschule Pürkwang besuchten kürzlich die 4. Klässler zusammen mit Klassenlehrerin Elisabeth Ehrenreich ein Feld der Gemeinde, auf dem sowohl Kartoffeln wie Kürbisse im Frühjahr von den Kindern angebaut wurden. Im Nebenfeld gab es Weizen zu bestaunen und auf einem anderen Feld Zuckerrüben. Alle vier Produkte wurden von Lehrerin Elisabeth Ehrenreich und dem Hauptinitiator der Aktion, Landwirt Hans Geigenberger erläutert. So konnten die Kinder Weizenkörner probieren, sehen, wie man früher mit der Gabel Kartoffel ausgestochen hat, Zuckerrüben in seiner Form mitsamt Blättern sehen, greifen und als Grundprodukt von Zucker bestaunen sowie Kürbisse, soviel sie wollten, mitnehmen. Da Frau Ehrenreich die Grundschule in Rente verlässt war das die letzte Aktion von ihr mit den Kindern direkt auf dem Feld. Den Kindern machte es Spaß. Sie schleppten die Kürbisse mit nach Hause und freuten sich, dass eine oder andere Interessante von Hans Geigenberger erfahren zu haben. So wurde der Unterricht nicht nur theoretisch gehalten, sondern direkt auf dem Feld vor Ort mit den Produkten, die für die Kinder sicher von Nutzen sind, so auch Bürgermeister Winfried Roßbauer, der das Ganze vor Jahren bereits mit der Grundschule initiiert hatte.

Bild 1: Nach dem Weg von der Grundschule zum Feld bedurfte es einer kleinen Pause für die Schüler der 4. Klasse. Begleitende Lehrerin war Elisabeth Ehrenreich (mitte).

Bild 2: Kartoffeln wurden früher mit einer Gabel ausgestochen, dies wurde von Hans Geigenberger (rechts) den Schülern gezeigt. Die Ernte sei nicht schlecht, so Hans Geigenberger.

Bild 3: Die im Frühjahr angesäten Kürbisse sind schon prächtig gewachsen. Die Kinder freuen sich darüber und durften alle Kürbisse mitnehmen, so viel sie wollten. Wer Kürbisse mag oder brauchen kann, kann sich diese auf dem Feld in der Schweinbacher Straße gerne holen.

Bild 4: Das aus Zuckerrüben Zucker gemacht wird war den Kindern schon bekannt. Echte Zuckerrüben mal in der Hand zu halten oder, wie vom einen oder anderen versucht, rein zu beißen war neu. Bauer Hans Geigenberger (3. von rechts) freut sich über die Aktion.

Bilder Winfried Roßbauer