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LEBEN weitergedacht - mit unserer Notfall- und Vorsorge-Mappe!
Stadt Bad Windsheim
08.12.2025, 09:29

Wer sich und seine Familie liebt, der kümmert sich. Um seine Liebsten und um sich selbst. Mit der Notfall- und Vorsorge-Mappe der Stadt Bad Windsheim geht das jetzt ganz einfach!

Wir nehmen Ihnen viel Recherche-Arbeit ab und haben alle wichtigen Erstinformationen, Formulare und Quellen für Sie zusammengestellt.

Die Mappe erhalten Sie im Bürgermeisteramt (1. OG), beim Seniorenrat (ab Januar 2026), bei der Nachbarschaftshilfe und digital hier sowie in der Stadt Bad Windsheim-App.

Einfach herunterladen, ausfüllen, und sich kümmern!

Dies ist ein Projekt des Quartiersmanagement-Teams der Stadt Bad Windsheim, entwickelt, umgesetzt und finanziert über das Förderprogramm "Demografiefeste Kommune" des Freistaats Bayern.


 

Auf ein (Vor) Wort… mit dem Ersten Bürgermeister Jürgen Heckel:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

heute halten Sie unsere Vorsorge- und Notfallmappe in den Händen oder sehen Sie digital auf Ihrem Bildschirm, herausgegeben von der Stadt Bad Windsheim und finanziert im Rahmen des Förderprogramms Demografiefeste Kommune. Zusammen mit dem Quartiersmanagement der Stadt haben wir für Sie Informationen und wichtige Vordrucke zusammengetragen, mit denen Sie ihre Gesundheit ein großes Stück weit selbst in der Hand haben. Nutzen Sie diese Chance!

Derzeit wird viel über die elektronische Patientenakte gesprochen. Doch sind wir weit davon entfernt, dass alle gesundheitsrelevanten Daten eines Patienten in einem zentralen System gespeichert und auch im Notfall schnell und vollständig abgerufen werden können. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie alle wichtigen Unterlagen, die Sie persönlich und ggf. Ihre krankheitsbedingte Vorgeschichte betreffen, gesamtheitlich und vollständig dokumentieren und pflegen. Damit unterstützen Sie im Vorfeld diejenigen Menschen, die Ihnen im Bedarfsfall helfen. Und Sie stellen sicher, dass es keine Wissenslücken geben kann und auch kein Raum für fehlerhafte Interpretation und Missverständnisse bleibt.

Ich legen Ihnen ans Herz: Gehen Sie mit viel Offenheit an das Thema Vorsorge heran, treffen Sie eigene und gute Entscheidungen, bestenfalls auch gemeinsam mit Ihrer Familie. Vergessen Sie dabei nie, dass man stets die Freiheit behält, sich umzuentscheiden, sollte man dieses Papier mit seinen Inhalten noch einmal durchdenken. Sie können jederzeit einzelne Seiten erneut ausdrucken bzw. vorher kopieren und austauschen. Nichts ist in Stein gemeißelt, sondern lediglich für die nahe Zukunft niedergeschrieben und damit für Ersthelfer, Ärzte und Ihre Angehörigen erfahrbar. Bewahren Sie diese Mappe an einem zentralen, gut einsehbaren Ort auf, der für jeden Suchenden sofort auffindbar ist. Lassen Sie uns generationenübergreifend partnerschaftlich zusammenhalten, denn ein Unfall oder ein Krankheit kann auch jüngere Menschen unerwartet treffen.

Wie stellte ich schon beim diesjährigen Neujahrsempfang heraus: Beim Thema Gesundheit ist Weitblick gefragt. Das Gesundheitssystem und der Generationenvertrag stellen uns vor große Herausforderungen. Die Zukunft der ärztlichen Versorgung in Praxen und Kliniken ist bundesweit eine große Aufgabe. Dabei hat die Kommunalpolitik bedauerlicherweise nur wenig Einfluss auf die vom Bund gemachten Gesetze.

Doch lassen Sie uns dennoch optimistisch bleiben und in die Hand nehmen, was sich in unserem persönlichen Wirkungskreis befindet. Und der Gebrauch dieser Vorsorge- und Notfallmappe hat wahrlich Wirkung. Sie ermöglicht es vertrauten Menschen und Medizinern auf Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse einzugehen und sie kann im Notfall Ihr Leben retten und damit verlängern. Jeden von uns kann es treffen. Wir alle können von heute auf morgen in eine Situation geraten, in der wir uns nicht mehr selbst um unsere Angelegenheiten kümmern können. Daher ist Vorsorge stets die beste Sorge, wobei es zugleich erleichternd sein kann, wenn man weiß, dass man alles selbst geregelt hat.

Im Bereich der Kreispolitik sind wir daran, die Pflege vor Ort zu sichern. Mit dem Umzug der Pflegeschule ins Georg-Wilhelm-Steller-Gymnasium und dem neuen Pflegecampus in nächster Nähe stärken wir Bad Windsheim, Frankens Quelle der Gesundheit, als Gesundheitsstandort im Landkreis. Lassen Sie uns stets gemeinsam vorausschauen und uns darauf freuen, was die Zukunft bringt. In 2027 wartet das heilsamste Sommerfest Bayerns auf uns, eine Landesgartenschau für Sie und die gesamte Region, welche unsere Heimat nachhaltig bereichern und stärken wird, auch im Gesundheitssektor.

Ich wünsche Ihnen viel Offenheit für das, was kommen wird, gute Entscheidungen für Sie persönlich und für Ihre Familie, vor allem jedoch, dass Sie gesund bleiben.

Mit den besten Grüßen aus dem Rathaus,

Ihr

Jürgen Heckel

Erster Bürgermeister der Stadt Bad Windsheim

 


Bildunterschrift:

Freuen sich über die gelungene Notfall- und Vorsorgemappe (v. l. n. r.): Florian Wörrlein (Ideenwerk), Markus Jocher (CIMA), die drei Bürgermeister Ronald Reichenberg, Alexandra Horst und Jürgen Heckel, Daniela Pohl (CIMA), Frank Lauer und Erika Reichert (Seniorenrat). 



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Beschreibung

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