Willing Christmette gefeiert
Willing. Wie alle Jahre fanden sich auch heuer wieder zahlreiche Gläubige am Heiligen Abend zur gemeinsamen Feier der Menschwerdung Gottes in der festlich geschmückten Pfarrkirche ein. Musikalisch gestaltet wurde der von Pater Binu zelebrierte Gottesdienst vom Event-Chor unter Leitung von Christine Gesierich. Zum Einzug des Geistlichen mit den Ministranten und den Weihnachtsevangelium-Darstellern in die dunkle Kirche erklang von der Empore das Lied Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all.
Mit den Worten Heute hat Gottes Liebe zu uns Menschen in der Geburt seines Sohnes Hand und Fuß bekommen, begrüßte Pater Binu die Gottesdiensteilnehmer. Nach dem Chorlied Tochter Zion und von allen gesungenen Lied Licht das uns erschien, Kind vor dem wir knien trug der Geistliche das Weihnachtsevangelium von der Volkszählung vor und Maria (Maja) und Josef (Josef) zogen durch, die nur von Kerzen beleuchtete Kirche zur Krippe am Altar und das Licht ging an. Nach der Geburt, als das Jesuskind in der Krippe lag, sang der Chor dazu Zu Bethlehem geboren. Den Text des Engels, der den Hirten die frohe Botschaft verkündete, las Eva Perstorfer und der Chor sang darauf Engel auf den Feldern singen. Die Anbetung des Hirten (Max) an der Krippe begleitete der Chor mit O sehet die Hirten.
Zu Beginn seiner Predigt bat der Pfarrvikar zunächst die Ministrantin Antonia Rieß mit einem Stab eine Konzentrationsübung durchzuführen. Diese klappte nach Anleitung einwandfrei, auch einer der Gottesdienstbesucher konnte diese erfolgreich absolvieren. Der Pater betonte dann, diese kleine Übung ist das Herzstück der Weihnachtsbotschaft. Es geht um die Richtung unseres Blickes. Mann muss dabei nach oben sehen. Unsere Müdigkeit, unsere Niederlagen, unsere Sorgen und unser Bedrückt sein, das ist der untere Teil, der uns nach unten zieht. Wenn wir nur darauf blicken, werden wir wackelig, ja, wir drohen zu scheitern. Aber die Heilige Nacht ruft uns zu: Blickt nach oben! Wir denken an die junge Maria: Als der Engel Gabriel vor ihr stand, geriet Marias vertraute Welt aus den Fugen. Sie hatte Angst. Aber sie richtete ihren Kopf auf, hörte dem Himmel zu und empfing da die frohe Botschaft: Du wirst die Mutter des Erlösers sein.
Bei den Fürbitten, die Eva Perstorfer las, trugen die drei Kinder zwischendurch Lichter zum Altar und der Chor sang dazu Zünd a Liacht für die an. Nach dem weiteren Lied Es ist ein Ros entsprungen sangen Hanna Hartmann mit Gitarre und Rebecca Rieß es ist wieder Weihnachten. Abschließend sang der Chor Still, still und die Gottesdienstbesucher O du Fröhliche. Pater Binu dankte zuletzt dem Christbaumspender, allen Helfern beim Einholen, dem Aufstellen und Schmücken, dem Mesnerteam, den Ministrantinnen, dem Chor unter Leitung Christine Gesierich an der Orgel sowie den mitwirkenden Kindern mit den Helferinnen beim Einstudieren. Begleitet von Hans Zehrer auf der Trompete stimmten alle zum Ausklang der Christmette in der weihnachtlich illuminierten Pfarrkirche Stille Nacht, Heilige Nacht an.
