Der GemeinschaftsAcker der Gemeinde Weilerswist war heute Schauplatz eines bundesweiten Austauschs: Rund 15 Nachhaltigkeitsmanagerinnen und -manager aus den drei deutschen Braunkohlerevieren trafen sich vor Ort, um über Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu sprechen – nicht im Seminarraum, sondern direkt im Gemü
Nachhaltigkeit, die Wurzeln schlägt – Fachbesuch auf dem GemeinschaftsAcker
Die Veranstaltung fand im Rahmen des Bundesprogramms „KoMoNa“ statt. Eingeladen hatte die Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH, die das Programm im Auftrag der Bundesregierung betreut.
Zum Auftakt stellte Tim Genders von Acker e.V. das GemeinschaftsAcker-Programm vor, das an drei Standorten bundesweit läuft – darunter auch in Weilerswist. Es folgten Impulse aus Mönchengladbach, wo das Projekt ebenfalls umgesetzt wird.
Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Kommunen Bildung für nachhaltige Entwicklung praktisch gestalten können. Weilerswist lieferte die Antwort gleich mit: Der Gemeinschaftsacker, Teil des Projekts „Essbare Gemeinde“, zeigt, wie gemeinsames Gärtnern Wissen schafft und Gemeinschaft stärkt.
„Wir machen nur gute Erfahrungen mit unserem Acker in Weilerswist“, sagt Projektleiterin Sina Richter. „Er ist ein Ort des Austauschs – für alle Generationen.“
Nach der Diskussion ging es aufs Feld: Die Gäste lernten den GemeinschaftsAcker kennen und bepflanzten gemeinsam ein neues Hochbeet – symbolisch und ganz praktisch.
„Der Acker ist mehr als Gartenbau“, sagt Tim Genders. „Er ist ein Lernraum für nachhaltiges Leben.“