Ende März 2026 hätte sie wieder stattfinden sollen: die FrankenPfalz-Messe. Doch leider gibt es mehrere Gründe, die eine Durchführung der Messe nicht möglich machen.
Um entsprechend planen zu können, wurde seitens der Umsetzungsmanagerin der FrankenPfalz eine Interessensabfrage an 374 potentielle Aussteller verschickt. Nach zweimaliger Erinnerung und Veröffentlichung über soziale und klassische Medien haben allerdings nur 49 Aussteller Interesse an einer Teilnahme bekundet – manche davon zudem unter Vorbehalt.
Zur Durchführung wurden die Hallen im Gewerbegebiet Schönthal bei Plech und das Speedtreibhaus in Eschenfelden angefragt. Beide Örtlichkeiten können für die Messe jedoch nicht genutzt werden. Ohne derartige Gebäude bliebe nur die Option als Innenbereich ein Zelt zu nutzen. Nach Beratungen wäre dafür der Toni-Wolf-Platz in Velden als Veranstaltungsort in Frage gekommen.
Bei aber lediglich 49 Ausstellern und der Zeltlösung müsste ein Quadratmeterpreis von 59 € zzgl. Mwst. für den Innenbereich und von 34 € für den Außenbereich verrechnet werden, um die Messe kostendeckend durchführen zu können. Aus den Gesprächen mit den Ausstellern ist bekannt, dass die Preise bei den bisherigen FrankenPfalz-Messen und beim Auerbacher Frühlingserwachen in Höhe von 38 € für den Innenbereich bereits einen Grenzwert für eine wirtschaftliche Beteiligung der Unternehmen erreicht haben. Daher wären derart hohe Standgebühren nicht erzielbar und für die Aussteller unattraktiv. Andererseits könnte die Messe mit günstigeren Tarifen keinesfalls kostendeckend organisiert werden.
Hinzu kommt, dass die Gewerbeschau für Besucherinnen und Besucher weniger interessant ist, je geringer die Zahl der Aussteller ist. Dies würde auch den Publikumszuspruch reduzieren, was wiederum den Erfolg für die Aussteller verringert.
Die Vertreter der FrankenPfalz-Gemeinden bedauern dieses Ergebnis, danken aber allen Gewerbetreibenden, die für die FrankenPfalz-Messe 2026 Interesse gezeigt haben.
Bild: Auerbacher Frühlingserwachen 2025, Foto: K.-H. Schmid
