Tegernheim: AWO-Ortsverein beschenkte Mitbürger
Wie in den Vorjahren beschenkte der AWO-Ortsverein auch heuer wieder ältere, kranke und behinderte Mitbürgerinnen und Mitbürger mit einem kleinen Weihnachtspacket. Erstmals zählten in diesem Jahr die Bewohner des KJF-Wohnheims zu den Beschenkten. Die zwölf behinderten jungen Menschen leben seit rund einem Jahr in Tegernheim und arbeiten in einer Werkstätte der Katholischen-Jugendfürsorge in Burgweinting. Neben den zwölf deutschen Behinderten leben seit einigen Monaten auch sieben ukrainische Behinderte und ihre Betreuer in der Wohnanlage. Diese Gruppe wurde durch den russischen Krieg aus ihrer Heimat vertrieben. Bei ihrer Begrüßung erklärte stellvertretende Ortsvorsitzende Olga Wesselsky den Bewohnern und ihren Betreuern, dass der Straßenname, in der ihre Wohnstätte liegt, nach der Gründerin der AWO (Arbeiterwohlfahrt) Marie Juchacz benannt ist. Sie gründete die Organisation im Jahre 1919 als Hilfsorganisation für sozial benachteiligte Menschen in Berlin. Wesselsky versprach, die Bewohner zukünftig zu offenen Veranstaltungen der Tegernheimer AWO einzuladen. Die Teamleiterin der Einrichtung Agnes Benz bedankte sich für die liebevoll bestückten Päckchen und versprach, entsprechende Einladungen gerne anzunehmen. Zum Abschluss fragte Wesselsky noch nach, was sich die Beschenkten für die Zukunft wünschen. Neben dem Wunsch nach dem Einsatz vermehrter rollstuhlgerechter Busse für die Fahrt nach Regensburg, nannten einige Bewohner die Aufstellung einer behindertengerechten Schaukel in Tegernheim. Diese Wünsche können allerdings von der AWO nicht erfüllt werden, meinte Olga Wesselsky schmunzelnd, sie werde dies an ihren Mann gerne weiterleiten.
Bild zeigt die AWO-Vertreterinnen Olga Wesselsky und Mechthild Schwarz bei der Übergabe der Weihnachtspäckchen im KJF-Wohnheim für behinderte junge Menschen in der Marie-Juchacz-Straße