Im Jahr 2001 wurde der Freundschaftsvertrag zwischen den Gemeinden Wörth und Illasi / Verona unterzeichnet. Der italienische Bürgermeister Renzo Castagna und sein Wörther Kollege Karl Rannow setzten somit den Startschuss für eine mittlerweile über 20 Jahre andauernde Städtepartnerschaft. Maßgeblich beteiligt an dem Zusammenschluss waren Josef und Anneliese Mertlbauer aus Adlkofen, die bis heute diese Verbindung unterstützen und tatkräftigt begleiten. Als das große Bindeglied zwischen den beiden Gemeinden stellte sich unter anderem die Musik und der Gesang heraus. So traten in Illasi der „Cellore-Chor“ sowie der Chor „Piccole Dolomiti“ und in Wörth die Chorgemeinschaft „Wörth-Auloh“ und der Männergesangsverein bei den zahlreichen Treffen in Aktion. Alle zwei Jahre treten Abordnungen der Orte die Reise an, so auch am vergangenen Wochenende. Bürgermeister Stefan Scheibenzuber konnte die Reisegruppe bestehend aus 45 Personen, darunter auch viele Kinder, vor dem Rathaus in Wörth willkommen heißen. Es war für die neu gewählte Bürgermeisterin aus Illasi, Emanuela Ruffo, ihrem Stellvertreter Michele Taioli und fünf weiteren Gemeinderäten in gewisser Weise der „Antrittsbesuch“ in Wörth. Los ging es mit einem Empfang im Rathaus und anschließender Führung durch die neuen Räumlichkeiten. Natürlich durfte auch eine kleine Präsentation mit Zahlen und Daten zu Wörth nicht fehlen. Anschließend ging es zum gemeinsamen Abendessen ins Pfarrheim. Am Samstag besichtigten die Gäste die Landeshauptstadt München und am Abend stand ein bayerischer Abend in Biergartenatmosphäre, zusammen mit dem Wörther Gemeinderat und Vereinsvertretern, auf dem Programm. Bürgermeisterin Ruffo versuchte sich zum ersten Mal im Anzapfen eines Bierfasses und machte ihre Sache sehr gut. Der Sonntag stand im Zeichen des gemeinsamen Kirchenbesuchs in der Wallfahrtskirche St. Laurentius in Wörth. Zusammen mit den Fahnenabordnungen der Ortsvereine zog die Besuchergruppe in die Kirche ein und feierte mit Pfarrer Höllmüller den Gottesdienst. Nach der Messe erklärte Pfarrer Höllmüller die Entstehungsgeschichte der Wallfahrt in Wörth und überreichte den italienischen Gästen ein Bild der „Mutter vom Guten Rat“. Anschließend begleitete Bürgermeister Scheibenzuber die Gruppe auf einer Ortsrundfahrt und erklärte dabei die aktuellen und künftigen Entwicklungen gerade in den Bereichen Neubau Grundschule, Entwicklungen in der Ortsmitte und im Gewerbegebiet. Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Gemeinde und dem Mittagessen traten die Gäste aus Italien, vollgepackt mit vielen neuen Eindrücken, ihre Heimreise an. Bereits am Freitag, 07. Juli gibt es ein Wiedersehen mit den italienischen Freunden. Am Abend findet im Schlosspark ein Konzert mit dem Chor „Piccole Dolomiti“ statt, dazu ist die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen. Näheres wird zeitnah in der Presse veröffentlicht.