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Rot-Eiche ist der Baum des Jahres 2025
Gemeinde Dietzhölztal
28.04.2025, 12:14
Bilder (4)

Rittershäuser Kita-Maxikinder pflanzen in der Baumallee!

 

DIETZHÖLZTAL-RITTERSHAUSEN. Seit 1994 wächst die „Rittershäuser Baumallee“ am Ortsausgang in Richtung Forsthaus Dietzhölze jährlich um den „Baum des Jahres“. Zu dieser schönen Tradition gehört, dass die Maxikinder von der evangelischen Kita Rittershausen immer zum „Tag des Baumes“ am 25. April feierlich den neuen Setzling pflanzen dürfen.

 

Rot-Eiche soll auch dem Klimawandel trotzen
Vor rund 300 Jahren sind die ersten amerikanischen Rot-Eichen in Europa, zunächst in Parks und Botanischen Gärten, gepflanzt worden. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie dann auch immer mehr holz- und forstwirtschaftlich genutzt. Heute ist der – im Alter eindrucksvolle Baum – in ganz Europa verbreitet. Dabei erreicht er durchschnittlich 20 bis 25 Meter Höhe, teilweise aber auch über 35 Meter bei einem Stammdurchmesser von über 2 Metern. Der Vorteil der Rot-Eiche ist, sie wächst deutlich schneller als heimische Arten, wird seltener von Schädlingen befallen und ist nicht anspruchsvoll, was den Boden und das Klima betrifft. Zudem wird sie in Nordamerika in breiten Streifen gepflanzt, um Waldbrände einzudämmen. Ihr Laub brennt kaum und die dicke Laubschicht unter den Bäumen verhindert ebenfalls die Ausbreitung des Feuers.

 


Neuer Revierförster brachte kleine Geschenke mit
Simon Braun (1. Beigeordneter) begrüßte – in Vertretung des Bürgermeisters – alle, die zur jährlichen Pflanzaktion in die Baumallee gekommen waren und bedankte sich für das Engagement. Die Pflanzaktion wurde von Stephanie Becker aus dem Rathaus organisiert, mit Unterstützung von Sascha Wagenknecht vom Bauhof, der vor Ort alles für die Pflanzung vorbereitet hatte.
Lucas Scherbanowitz, neuer Revierförster von Dietzhölztal, gab den Maxikindern interessante Informationen zur Rot-Eiche und schenkte den Kindern kleine Bestimmungsbücher, die wichtige Pflanzen in der Natur erkennen lassen. Zudem hatte er ihnen ein weiteres Buch mitgebracht, wo sie selbst gesammelte Blumen einkleben und daraus eine Blumenwiese gestalten können.
Der Verschönerungsverein Rittershausen lud anschließend wieder alle an der schönen Baumpflanzaktion Beteiligten zu einer kleinen Stärkung und Erfrischungsgetränken in das nahe gelegene Vereinsheim ein.

 


Kita-Maxikinder pflanzten die neue Rot-Eiche
Für die neun Maxikinder aus der Bären- und Hasengruppe von der Kita Rittershausen war es ein besonderes Erlebnis, den neuen Baum zu pflanzen. Nachdem sie vom Revierförster Lucas Scherbanowitz viel Wissenswertes zum „Baum des Jahres“ gehört hatten, konnten sie mit ihren kleinen Schaufeln die Erde rings um die Wurzeln verteilen und somit dem neuen Bäumchen eine gute Anwachschance geben.

 

Bilder: Jürgen Reichel (3), Anne G/Unsplash (1)
Text: Jürgen Reichel

 

Bilder: 
Der Posaunenchor Rittershausen spielte volkstümliche Frühlingslieder bei der Pflanzaktion zum „Tag des Baumes“.

 

Lucas Scherbanowitz (Mitte), der neue Revierförster von Dietzhölztal, hatte Bilder einer Rot-Eiche mitgebracht, die von den Kita-Maxikindern in der richtigen Reihenfolge (von den Wurzeln bis zur Krone) gelegt wurden.

 

Mit seinen herbstlich leuchtenden Farben, von gelb über orange bis rot, ist die Amerikanische Rot-Eiche ein prägender Baum für den farbenfrohen „Indian Summer“ in Nordamerika.
Bild: Anne G/Unsplash

 

Neun Kita-Maxikinder, Gruppenerzieherin Pauline Pfeifer (2. v. l.) und Auszubildende Marlyna Hess (r.) schaufelten emsig Erde.


Beschreibung

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