Frau Gisela Dieckmann aus Wörth a.d. Isar wurde am 18. November 2025 mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für ihr herausragendes, über Jahrzehnte gewachsenes, ehrenamtliches Engagement geehrt.
Seit ihrem Zuzug nach Wörth im Jahr 1977 prägt sie das Leben der evangelischen Kirchengemeinde in besonderer Weise. Über 30 Jahre lang wirkte sie als Kirchenvorsteherin in der Erlöserkirche Landshut und setzte sich mit großem Herzen für Kinder und Jugendliche ein. Auch heute noch ist sie mit der evangelischen Kirchengemeinde eng verbunden und übernimmt weiterhin zuverlässig die ehrenamtliche Vertretung des Mesners. Ein Meilenstein ihres Engagements ist die Chorgemeinschaft Wörth/Auloh, die sie 1985 gemeinsam mit befreundeten Familien gründete. Unter ihrer Leitung entwickelte sich der ökumenische Chor zu einer vierstimmigen, vielseitigen Gemeinschaft, die Gottesdienste musikalisch gestaltet, Konzerte organisiert und das kulturelle Leben in der Region bereichert. 2025 feierte der Chor sein 40-jähriges Jubiläum – ein Erfolg, der eng mit ihrem Wirken verknüpft ist. Besondere Wertschätzung erfährt Frau Dieckmann auch für ihren Einsatz in der Flüchtlingshilfe seit 2015. Sie unterstützte Geflüchtete aus Eritrea und Afghanistan mit Sprachkursen, Orientierung im Alltag und persönlicher Begleitung. Ihr Wohnzimmer wurde zum Lernraum, ihr offenes Ohr zur Stütze in schwierigen Situationen. Ihr respektvoller Umgang, der jeden Menschen mit seiner individuellen Geschichte sieht, macht sie zu einer unverzichtbaren Vertrauensperson. Für diese beeindruckenden Verdienste wurde ihr von Landrat Peter Dreier im Namen des Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder das Ehrenzeichen überreicht.
Die Gemeinde gratuliert Frau Dieckmann zu dieser hohen Auszeichnung und dankt ihr für ihr unermüdliches, ehrenamtliches Wirken.
