Helau! Ein Valentinstagsgottesdienst am Faschingssonntagabend
Thema: Liebe braucht keine Masken
Katholischer Priester in evangelischem Talar und evangelischer Pfarrer im Habit des Mönches!!
Die beiden Gottesdienstleiter Pfarrer Walter Neunhoeffer und Pater Severin begannen den Gottesdienst mit vertauschten Gewändern in der gut besuchten Kirche. Damit sorgten sie für einige Verwirrung. Hans Peter S. und Andreas Z. fragen bei den beiden sofort nach, was das denn soll? Es wirkte wie eine Kostümierung, doch es hatte einen tiefen Hintergrund.
Im Altarraum hingen neben den Herzen auch noch einige Masken. Die Herzen waren Sympol für die Liebe, doch die Masken? Doris B. und Heiner S. spielten drei Szenen nach aus unserer Lebenswelt vom Arbeitsplatz, der Familie bis zur Freizeit. Diese umrissenen Situationen machten deutlich, wie wir uns hinter Masken verstecken können. Dabei braucht Liebe keine Masken… oder?! Wenn ich liebe, nehme ich den anderen so, wie er/sie ist.
In der Dialogpredigt von Pfr. Neunhoeffer und P. Severin spürten sie jeweils nach, wie es ihnen ergeht im Austausch von Habit und Talar. Diese Bekleidung gibt Schutz und Sicherheit, jeder erkennt sofort, welche Rolle und Aufgabe derjenige innehat. Sie spürten, wie gut es tut, sich einmal von außen zu sehen und auch die Welt mit den Augen des anderen. Das ist auch in der Liebe wichtig, weil man dadurch gnädiger und geduldiger wird. Dann kann man auch wieder seine eigenen Kleider anziehen. Deshalb schlüpften sie wieder in ihre gewohnte Amtstracht.
Es folgte eine Interaktion, in der jede/jeder seinem/seiner Liebsten sagen konnte, was man besonders an ihm/ihr schätzt. Im Anschluss spendeten die beiden Geistlichen jeder Lebensgemeinschaft einzeln den Segen.
Mit den Fürbitten von Hildegard W. und dem gemeinsamen Vater unser sowie dem Abschlusssegen der beiden Geistlichen endete der ökumenische Gottesdienst.