Über 30 interessierte Gartler (inklusive Bürgermeister Streu) wollten sich am letzten Donnerstag über die Thematik der veränderten Rahmenbedingungen in unserer Natur informieren. Der Verein für Gartenbau und Heimatpflege hatte zu seinem Herbstvortrag Anton Euringer eingeladen, der 43 Jahre lang als Gärtnermeister im Landratsamt Erding tätig war. Seine daraus resultierende Erfahrung und seine exzellente Präsentationstechnik haben die anwesenden Gäste sehr fasziniert.
Angefangen bei den Bienen, die ja eine wesentliche Rolle im Bestäubungszyklus unserer Obstbäume und Blumenwiesen spielen, über die stark zurückgegangenen Vogelarten in unseren Gärten, hat Anton Euringer auch die extensive Bodennutzung adressiert, die zwar einerseits aus wirtschaftlichen Interessen heraus verständlich ist, die aber andererseits das Leben vieler Insekten und Kleintiere einschränkt: solange der Großteil der Gesellschaft nur auf die Billig-Angebote im Supermarkt schaut, ergibt das wenig Perspektiven für die Natur. Trotzdem wird Anton Euringer auch weiterhin seine (geheimen) Schwammerl-Plätze im Nahbereich von Forstern aufsuchen…
(Ludwig Hiebinger - 1. Vorstand)
