SULZBÜRG. Der Friedhof bei der Marktkirche, „Zur hl. Dreifaltigkeit“, an der Engelgasse, in Sulzbürg, soll umgestaltet werden. Hierzu hat Pfarrer Alexander Proksch, den Kirchenvorstand und die Gemeindeglieder, zu einem Gespräch ins Gemeindehaus eingeladen, wo er erste Pläne vorstellte um den ältesten Friedhof im Ort ein würdiges Gesicht zu geben zukunftsfähig und anforderungsgerecht zu gestalten. Die Entstehung des Friedhofs, reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück, und vor der Marktkirche stand hier die St. Georgs Grabkapelle. Der Geistliche machte einführend deutlich, dass es drei große Probleme zu lösen gäbe. Die im Jahr 1975 angelegten Terrassengräber, die mit Betonplatten ausgelegt wurden, bedürfen dringend einer Sanierung, denn der Zahn der Zeit schon Spuren hinterlassen hat und vor allem die unebenen Kanten werden immer mehr zu Stolperfallen auf den Wegen und Grünflächen. Punkt zwei ist die Gestaltung von einheitlichen Urnengräbern und zum dritten ist angedacht, auch Rasengräber zu schaffen um dem Wunsch nach anonymer Beisetzung nachzukommen aber auch um Angehörige von einer Grabpflege zu entlasten. Weiter führte Pfarrer Proksch aus, dass man diese Arbeiten, zum großen Teil selbst ausführen möchte und er habe auch von Bürgermeister Martin Hundsdorfer die Zusage, dass der gemeindliche Bauhof die Maßnahme, helfend unterstützen werde. „Deshalb ist auch kein Kostenplan aufgestellt worden, weil wir erst ausloten möchten was in Eigenregie möglich ist“, zeigte der Geistliche auf. Weiter erläuterte Proksch auch die Bedeutung des einmal im Jahr erhobenen Kirchgeldes, mit dem solche Maßnahmen für die Kirchengemeinde, kostenverträglich und mit wenig Bürokratie umgesetzt werden können. Die Anwesenden Gemeindeglieder der Kirchengemeinde Sulzbürg wollen diese Umgestaltungsmaßnahme mittragen und man einigte sich darauf eine Friedhofsaktion ins Leben zu rufen um festzustellen, mit wie vielen ehrenamtlichen Helfern für die Maßnahme gerechnet werden kann. Wie Alexander Proksch weiter sagte, bitte er auch um Unterstützung von allen die sich mit ihrem Ort uns seinen Schönheiten verbunden fühlen: „Es geht hier auch um die Erhaltung von Kulturgut und nach Abschluss wird das neugestaltete Ensemble, Marktkirche, Leichenhaus und Friedhof, ein weiterer positiver Farbtupfer für die „Landlmetropole“, sein“, zeigte sich der Leiter der Landlpfarrei, überzeugt.