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Feuerwehr Zell feiert das 150-jährige Gründungsfest - Samstag, 12.7.
Pressevertreterin der Chamer Zeitung Gemeinde Zell
15.07.2025, 22:13
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Zweiter Festtag beim Feuerwehrfest Zell:

Am Samstagnachmittag fand in „neuer Frische“ vorrangig das Abholen der Ehrenämter statt, angeführt von der Feuerwehrkapelle Zell. Diese Mal wartete bereits Festbraut Lena Wagner mit einem Stehempfang, stellvertretend für alle Ehrenamtsträger auf den Festverein. Dazu wünschte Festbraut Wagner allen einen guten Festverlauf und lud zum Umtrunk ein. Auch hier blieb kein kulinarischer Wunsch offen, wie schon am Vortag bei Festmutter Helena Glötzl. Das Bufett mit Wurstsalat-Gläsern und belegten Brezenzöpfen war ein Blickfang. Die Freunde der Familie Wagner, als „Team Festbraut“ - hatten alle Hände voll zu tun. Die Blaskapelle Zell umrahmte das Ganze musikalisch. Im Anschluss ging es für die Floriansjünger zum Totengedenken beim Friedhof vor der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.

Dekan Ralf Heidenreich brachte es in seiner Predigt auf den Punkt. „Solange es uns gut geht, ja dann schwimmen wir oben – aber wehe es gibt Probleme. Wer steht uns dann zur Seite? Und wer tröstet unsere Seele? Es ist Gott selbst, denn er ist immer bei uns. In seinem Sohn Jesus Christus hat er uns gezeigt, dass er einer von uns geworden ist. Er geht mit uns durch dieses Leben und zeigt uns: Wir sollen füreinander einstehen. Den Menschen, die einen Verein Jahrzehnte aufrechterhalten - deren möchten wir heute gedenken. Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr. Dieser alte Leitsatz der Feuerwehr gilt heute auch noch – mehr denn je. Der Spruch betont die christlichen Werte und den Dienst am Nächsten.

Bürgermeister Thomas Schwarzfischer sprach anschließend in seiner Rede:

„Das Leben hat neben Stimmung und Party auch oft Tragisches oder Trauriges. Daher ist es wichtig bei einem Fest auch nachdenklich zu sein und mit leisen Tönen in sich zu gehen. Krankheit, Unfälle - ihr wisst es alle selbst. Eine intakte Familie, Freunde oder eben auch ein Verein kann in solchen Situationen helfen, zu unterstützen und damit Rückhalt geben. Mit großer Dankbarkeit wurde für alle verstorbenen Kameraden, der letzten zehn Jahre, ein Blumengesteck mit roter Schleife auf das jeweilige Grab gestellt. In Gedenken an Andreas Schwarzfischer, Josef Beck, Alfons Eindorfer und Hermann Senft. Das Lied vom "Ich hat´einen Kameraden" würdigte das Ende des Totengedenken.

Zum Abholen des Patenvereins und der Vereine war kurzzeitig „Regenschirm-Wetter“ angesagt. Jedoch waren alle gut ausgestattet und ehe man sich versah hörte es auch schon wieder auf zu tröpfeln. Etliche Vereine konnte Festleiter Christian Seidl bei seiner Begrüßung willkommen heißen, genauso wie Dekan Ralf Heidenreich und Pfarrer Tinu Nedumbakaran. Ebenso galt Kreisbrandmeister Michael Klinger der Willkommensgruß. Die Bühne hatten am Samstagabend die „Schwaiger Buam“ in Beschlag genommen und sie wussten, wie man das Zelt zum Kochen brachte. Neben dem süffigen Hofmark Bier wartete auch die Weinecke, bei der auch Aperol verfügbar war, auf die Gäste. Dazu die Bar „Schluckstodl“, bei der DJ JuHe mit den neuesten Hits und altbekannten Klassikern für Stimmung sorgte.

 

 


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