2. Freibad Sanierung; Vorstellung Planung
Sachverhalt:
Wie bereits in den letzten Sitzungen des Stadtrates behandelt, ist das Freibad Jura-Mare seit rd. 50 Jahren in Betrieb und für unsere Bürger ein deutlicher Gewinn für die Lebensqualität. Viele von uns nutzen die Einrichtungen von Kindesbeinen an. Auch wenn die laufenden Betriebskosten für Energie und Personal stetig steigen und die Ansprüche an das Bad gestiegen sind, war das jährliche Defizit von inzwischen über 300.000 €, das aus Steuermittel aus Parsberg finanziert wird, kein Thema in unserem Stadtrat.
Natürlich profitieren auch unsere Nachbarn von dem Service, der in Parsberg geboten wird.
Dem Kostenrahmen wurde in der Sitzung vom 20.04.2023 mit 2,9 Mio. € zugestimmt.
In der heutigen Sitzung wird der Baufortschritt und die aktuelle Planung vorgestellt.
H. Krautloher vom gleichnamigen Architekturbüro stellt die laufenden Maßnahmen, die aktuelle Planung und die Planung des Vorplatzes vor.
Stellungnahme der Verwaltung:
Sämtliche Leitungen sind inzwischen verlegt, die Stufenanlagen nahezu fertig, ebenso die Pflasterarbeiten um das Wellenbecken. Bis Ende September 2023 ist das Umfeld des Schwimmerbeckens fertig gepflastert. Die Flächen werden in diesem Jahr noch fertig gestellt. Im Frühjahr 2024 kann das Bad für die anstehende Badesaison vorbereitet werden.
Der barrierefreie Ausbau bietet 2 Möglichkeiten: Entweder über eine neu zu errichtende Rampe mit ca. 80 Meter oder über einen Treppenlift. Für Kinderwägen könnte ein kürzerer Weg gebaut werden. Weiter wird eine Beschattungsmöglichkeit des Kinderplanschbeckens aufgezeigt. Schirme würden Kosten von 1.600 €/Stück und ein Sonnensegel ca. 15.000 € kosten.
Herr Krautloher befürwortet die Nutzung von Schirmen, da hier mehr Flexibilität gegeben ist. Sonnensegel würden durch Spannseile Gefahrenpotentiale mit sich bringen. Andererseits wird ein Sonnensegel als praktikabler gesehen. Bis zur nächsten Sitzung sind Vorschläge zu unterbreiten.
Der Vorplatz zum Bad sollte ebenso ertüchtigt werden. Parkplätze für Gehbehinderte und Personal sowie Fahrradständer und ein Wartebereich soll lt. Planungsvorschlag realisiert werden.
Es wird angeregt, den Wartebereich vor dem Bad zu erweitern.
Die Kosten für die Gestaltung des Vorfeldes liegen bei rd. 200.000 € netto.
Beschluss:
Von den aktuellen Maßnahmen wird zustimmend Kenntnis genommen. Den vorgelegten Planungen wird zugestimmt. Der Vorplatz soll neu gepflastert werden. Der Planer ist zu beauftragen, die Planung zu erstellen.