
Startschuss des lang ersehnten Auftakts: Rund 130 Gäste folgten unserer Einladung zur Auftaktveranstaltung der Schwammregion MainWerntal in der Stadthalle Arnstein.
Nach einem bayernweiten Bewerbungsaufruf des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus konnten wir überzeugen und wurden als eine von nur zehn Regionen ausgewählt. Ziel ist es, die Herausforderungen des Klimawandels aktiv anzugehen und beispielsweise wasserrückhaltende und wasserabflussbremsende Projekte voranzutreiben.
Starkes Netzwerk über die Gemeindegrenzen hinaus
Schon vor dem offiziellen Beginn bot der „Markt der Möglichkeiten“ die Chance, sich mit Fachbehörden, Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie weiteren Akteuren auszutauschen.
Arnsteins Erster Bürgermeister und Vorsitzender der Region MainWerntal Franz-Josef Sauer eröffnete die Veranstaltung mit klaren Worten zur Dringlichkeit des Themas Landschaftswasserhaushalt. Er betonte den interkommunalen Ansatz der Region MainWerntal, da Starkregenereignisse und Dürreperioden nicht vor Gemeindegrenzen haltmachen. Er dankte dabei den beteiligten Bürgermeisterkollegen, die die Ernennung zur Schwammregion möglich gemacht haben.
Jürgen Eisentraut, Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken unterstrich den großen Handlungsbedarf und die Chance, mit einem starken Netzwerk konkrete Projekte umzusetzen: „Die Schwammregion MainWerntal bietet uns die einmalige Chance, den Herausforderungen des Klimawandels mit einem starken, interkommunalen Netzwerk aktiv zu begegnen. Die hohe Beteiligung und das Engagement der Menschen vor Ort zeigen: Wir sind auf dem richtigen Weg.“
Impulsvorträge und „Schwammtische“
Inspirierende Impulsvorträge zeigten Herausforderungen und Chancen auf. Entscheidend sind vor allem die engagierten Menschen vor Ort, die gemeinsam mit dem neuen Projektmanager Johannes Wolf die nächsten Schritte gestalten. Im Mittelpunkt des Abends standen deswegen vier „Schwammtische“ zu Forst, Landwirtschaft, Siedlung und Bildung. Hier sammelten die Teilnehmer Ideen, Wünsche und erste Umsetzungsschritte, die anschließend im Plenum vorgestellt wurden. Die gebündelten Ideen werden nun weiterentwickelt – weitere Workshops folgen, um möglichst schnell in die Umsetzung zu starten.
Jetzt gilt es, die Ideen aufzugreifen und zusammen mit den Beteiligten und Fachbehörden erste Schritte zu realisieren, denn jede noch so kleine Maßnahme hilft dabei, Wasser in der Fläche zu halten.
Aktive Mitarbeit für unsere Heimat
Alle Teilnehmenden konnte sich an jedem Schwammtisch in Mitmach-Listen eintragen. Interessierte, die nicht an der Auftaktveranstaltung teilgenommen haben, können sich an Johannes Wolf, den Projektmanager der Schwammregion, per E-Mail unter schwammregion@main-werntal.de oder telefonisch unter 0170 4619049 noch für eine Zusammenarbeit melden.
Unser Dank gilt allen Ausstellern, Referenten, Moderatoren und jedem Einzelnen, der vor Ort war und seine Erfahrungen eingebracht hat! Es ist nur im Miteinander möglich, dieses komplexe Thema ganzheitlich zu reflektieren und in die Tat umzusetzen.
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