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Aus der Gemeinderatssitzung Juli 2025
Erste Bürgermeisterin
29.07.2025, 12:07

Bürgermeisterin Haimerl informierte über den aktuellen Sachstand beim eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau durch die Firma Leonet. Diese hatte zugesagt, die Ortsteile Kolmberg, Wutzldorf, Maiertshof und Woppmannsdorf eigenwirtschaftlich auszubauen und hat auch schon zahlreiche Verträge für diese Ortschaften abgeschlossen. Da trotz regelmäßiger Anfragen seitens der Gemeinde noch keine konkreten Auskünfte zum Bau erteilt wurden, hat sich die Bürgermeisterin an den Geschäftsführer gewandt und ihn zur Sitzung eingeladen. Dieser hat aus zeitlichen Gründen abgesagt, gleichzeitig wurde angekündigt, dass sich der Projektleiter zeitnah meldet. Bis dato fehlt immer noch die konkrete Aussage, die Gemeinde bleibt aber hier dran, die gesamte Situation sei sehr unbefriedigend.

 

Weiterer Tagesordnungspunkt war die zweite Änderung des Bebauungsplans „Wirtsholz“ im beschleunigten Verfahren. Kürzlich hatte sich bei einem Bauvorhaben gezeigt, dass zwischen Gemeinde und Landratsamt unterschiedliche Auslegungen zu den Regelungen der Auffüllungen und Abgrabungen vorliegen. Um künftig zu vermeiden, dass auch bei sonst genehmigungsfreien Bauvorhaben Anträge auf Befreiung von den Festsetzungen erforderlich werden, sollten diese Punkte im Bebauungsplan genauer definiert werden. Nach ausführlicher Diskussion im Gremium wurde die zweite Änderung im beschleunigten Verfahren mit einer Gegenstimme beschlossen.

 

Bürgermeisterin Haimerl berichtete von zwei Besprechungen mit allen Gemeinden, aus denen Kinder an der Mittelschule in Roding beschult werden. Die Stadt Roding hatte dargestellt, dass sie künftig einen höheren Kostenanteil von den entsendenden Gemeinden benötigt, um die Beförderungskosten und kalkulatorischen Kosten decken zu können. Bei der ersten Besprechung stand ein Betrag je Schüler in Höhe von über 3.000 EUR im Raum. In der jüngsten Besprechung einigten sich die Gemeinden auf einen Pauschalbetrag in Höhe von 2.300 EUR je Schüler. Der Gemeinderat stimmte der Anpassung der Vereinbarung einstimmig zu.

 

Anfang des Jahres hatte die Gemeinde die Planentwürfe für die Neuerrichtung des Durchlasses bei Pielhof der Regierung der Oberpfalz vorgelegt. Nach Prüfung der Unterlagen forderte diese Anpassungen der Planung. Da diese Forderungen im Straßenbestand teilweise nicht oder nur unter größtem Aufwand umsetzbar sind, hatten Bürgermeisterin, Verwaltung und Planer einen Termin bei der Regierung. Dort konnten die Forderungen abgemildert werden. Das Ingenieurbüro Maier hat die Planungen überarbeitet, diese wurden in der Sitzung vorgestellt. Die Kosten erhöhen sich dadurch um ca. 20.000 EUR auf rund 151.000 EUR brutto. Dafür hat die Regierung jedoch eine Förderung in Aussicht gestellt. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Förderunterlagen einzureichen und nach Zusage der Regierung das Ausschreibungsverfahren durchzuführen.

 

Im Haushalt ist die Befestigung des Gehsteigs beim Haus für Kinder I vorgesehen. Der Beginn der Maßnahme ist im August zu den Schließtagen des Hauses für Kinder geplant. Geplant war eine Pflasterung. Da jedoch verschiedene Zufahrten bereits gepflastert sind und sich die Seitenbefestigungen und Gehwegbreiten unterscheiden, schlägt die Verwaltung vor, dort zu asphaltieren. Die Kosten sind annähernd gleich. Die Asphaltfläche hat den Vorteil des einheitlicheren Erscheinungsbilds sowie besserer Rutschfestigkeit im Winter. Der Gemeinderat stimmte mehrheitlich für die Ausführung in Asphalt-Bauweise.

 

Haimerl gab bekannt, dass in den Rücksprüngen des Rathauses wie vom Gemeinderat festgelegt, eine Holzverschalung angebracht wurde, die aktuell noch sehr gelbstichig ist. Jedoch wird das Holz in ein paar Monaten seinen endgültigen silbergrauen Zustand annehmen.

 

Bürgermeisterin Haimerl informierte, dass die Gemeinde keine Eigentümerdaten an Firmen weitergibt, die Windkraft betreiben möchten. Diese Firmen können die Daten gegen Gebühr beim Vermessungsamt erwerben.


Beschreibung

Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Wald.