Mit dem Herbst steigt die Zahl der Wildunfälle im Straßenverkehr wieder deutlich an, vor allem, weil die Hauptverkehrszeiten wieder in die Dämmerung und Dunkelheit rutschen.
Aus gegebenem Anlass möchte ich heute eine dringende Bitte loswerden. Im Fall eines Wildunfalles ist unverzüglich die Polizei oder der Jagdpächter zu informieren. Nur so kommt man auch an die Bescheinigung für die Versicherung. Soweit ist das noch allgemein bekannt.
Sehr wichtig sind uns als Jagdpächter möglichst genaue Ortsangaben, wo der Unfall war. Oft bekommen wir Anrufe von der Polizei: "da ist ein Reh zwischen Hartenstein und Höflas... grob auf halber Strecke... und es ist weg gelaufen nach dem Aufprall, Richtung unbekannt..." - jeder kann sich vorstellen wie aussichtslos meist eine Suche nach dem (oft doch schwer verletzten oder bereits verendeten) Stück Wild ist, wenn man nicht mal weiß, wo ansetzen bzw. den Hund suchen lassen.
Bitte macht so genau wie irgend möglich Angaben, wo der Unfall war. Und im Idealfall: Markieren der Stelle am Straßenrand (Warnweste, Taschentuch auf einen Stock spießen, was auch immer dabei im Auto ist). Es hilft uns so unglaublich, das Leid so schnell wie möglich zu beenden oder im besten Fall zu bestätigen, dass das Tier gesund ist. Fahrtrichtung, von wo kam das Reh, wo ist es dann hin, plus Markierung wäre perfekt für Polizei und uns.
Bitte um Berücksichtigung und gern Weitergabe in Ihrem Umfeld, herzlichen Dank dafür.
Freundliche Grüße
Richard Rabus
Jagdpächter GJR Hartenstein