Nach 13 Spielen und dem Abschluss der Hinrunde kann das Team um Trainer Daniel Maier erstmals Fazit ziehen. Elf Siege, ein Remis und eine Niederlage stehen zu Buche bei einem fabelhaften Torverhältnis von 44:9 Toren – die Belohnung ist der inoffizielle Titel als Herbstmeister. 

Der Weihnachtsmann ist aber bekanntlich ja kein Osterhase, sodass der Titel als Herbstmeister niemandem hilft, der auch nicht im Frühjahr noch auf dem Platz an der Sonne steht. Nach einer eher schwierigen letzten Saison und unter neuem Trainerteam war es nicht zu erwarten, dass es wenige Monate später derart gut läuft. Neben souveränen und beeindruckenden Siegen wie gegen Trabitz oder Grafenwöhr gewinnt die Maier-Elf auch dreckige Spiele wie gegen Eschenbach am letzten Wochenende.

Genau darin liegt nun die Kunst – ein Pferd springt immer nur so hoch wie es muss, doch diese Devise sollte sich Blau-Weiß nicht aneignen, da die Erfahrung zeigt, dass das irgendwann nicht mehr reichen wird. Gerade im taktischen Bereich als auch in Sachen Aufwand betreiben bedarf es wieder einer klaren Steigerung, um auch die Entwicklung weiter voranzutreiben. Der kurzfristige Erfolg und Blick auf die Tabelle stimmt natürlich zuversichtlich, am Ende zählt trotz allem das große Ganze.

Die nächsten Gegner mit Erbendorf, Tremmersdorf und Kulmain haben es in sich und werden eine weitaus schwierigere Aufgabe als Kirchenthumbach oder Eschenbach darstellen. Die Konkurrenz mit Trabitz und Grafenwöhr sitzt weiterhin im Nacken und wird versuchen, die Blau-Weißen weiter unter Druck zu setzen. Zum Sportheimkirwa-Wochenende will 08 mit beiden Teams wieder dreifach punkten, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Pack ma’s Blau-Weiß!!!

Der Beitrag Als Herbstmeister in die Rückrunde – Vorbericht TSV Erbendorf erschien zuerst auf SV 08 Auerbach.