Viele Kirchenbesucher ließen sich auf die Gedanken zum Kreuzweg und zu den besonderen Klängen dazu in Hohenschambach ein. Der KDFB hatte dazu die ganze Pfarrei eingeladen. Die Texte waren alle selbst verfasst. In insgesamt fünf Kapiteln zeigten die Macherinnen auf, wie nahe doch „Anklage und Verurteilung“, die Übernahme von „Verantwortung und Lasten“, die Bedeutung von „Helfen und Hilfe annehmen“, das „Festnageln“ von Menschen auf ihre Rolle und schließlich der Tod als Zäsur im Leben - bzw. der Wunsch nach einem guten Sterben - sein können. Und somit auch, wie der letzte Weg Jesu sich auch in vielem mit dem Weg der Menschen kreuzt. Im sechsten Kapitel mündete schließlich der Kreuzweg in den Aufruf dazu, dass am Ende immer ein Neuanfang stehe – der dem Leiden einen Ausweg weist.

Der Musiker Stefan Huber begleitete an vielen verschiedenen Instrumenten die eindringlichen Texte: zum Beispiel mit der afrikanischen Udu oder der Kalimba, am Monochord oder der Steeldrum aus der Karibik. Zum Teil musizierten er und Ursula Kümmel an der Querflöte gemeinsam. Und so war diese halbe Stunde am 2. Sonntagnachmittag in der Fastenzeit eine halbe Stunde „Seelen-Futter“.

Die nächste Veranstaltung des KDFB Hohenschambach ist am Freitag, 1. März. Zum Weltgebetstag lädt der KDFB alle interessierten Frauen ganz herzlich ab 19.00 Uhr in das Pfarrheim / Alte Schule ein.