Bei herrlichem Wetter bot die Kolpingsfamilie für ihre Mitglieder einen interessanten und abwechslungsreichen Vereinsausflug nach Sachsen-Anhalt an. Erstes Ziel der Reise war das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth, im sogenannten "Little Berlin". Über 37 Jahre war das kleine Dorf durch eine Mauer getrennt, so dass kein legaler Grenzübertritt für die Bevölkerung möglich war. Nach einem Filmvortrag "Alltag an der Grenze" ging es weiter nach Aschersleben ins City-Hotel mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Schwejk. Am nächsten Tag stand der Besuch der Stadt Quedlinburg (UNESCO-Welterbe am Harz) statt. Eine zweistündige Führung durch die Stadt mit ihren 2100 malerischen Fachwerkhäusern und eine Führung durch die Stiftskirche St. Servatius mit dem Domschatzmuseum begeisterte die Teilnehmer. Höhepunkt am dritten Tag war die zweistündige Fahrt mit der Harzer Schmalspurbahn auf den Brocken. Während der DDR-Zeit war der Berg militärische Sperrzone. In Dutzenden Kurven überwand die Schmalspurbahn fast 900 Meter Höhenunterschied. Bei herrlichem Sonnenschein konnte die Aussicht genossen werden.
Auf der Heimfahrt bedankte sich Josef Bleyer bei Vorstand Franz Hübl für die Planung der Fahrt.