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Das halbe Leben für die Pfarrei: Hohe Auszeichnung für Rudolf Kneidl
St. Salvator
09.10.2025, 19:22
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Am Ende der Sonntagsmesse in der Expositurkirche St. Salvator verlieh Stadtpfarrer Thomas Kopp im Namen von Bischof Rudolf Voderholzer die höchste Auszeichnung für den Einsatz von Weltchristen auf Pfarrebene: Er überreichte die Bischof-Johann-Michael-von-Sailer-Medaille an Rudolf Kneidl.
Die Ehrung, die nur Personen zuteil wird, die über einen langen Zeitraum ihre Fähigkeiten, ihr Wissen, ihre Ideen ihrer örtlichen Pfarrei ehrenamtlich prägend geschenkt haben, erfolgte auf Antrag der Kirchenverwaltung der Expositur St. Salvator Störnstein. "Sie ist als sichtbares Zeichen der Dankbarkeit, Anerkennung und Wertschätzung des geleisteten Dienstes gedacht", würdigte der Pfarrer in der Laudatio. "Dass wir hier in Störnstein in dieser Form Gottesdienste feiern und im Pfarrheim uns begegnen können, verdanken wir zu einem sehr großen Teil Ihnen", sagte der Seelsorger zu Kneidl gewandt.
42 Jahre lang sei er Mitglied der Kirchenverwaltung gewesen und davon 41 Jahre, also eigentlich fast die gesamte Zeit, mit der Abwicklung aller Kassengeschäfte des Stiftungsgremiums betraut gewesen. Von 2001 bis einschließlich 2012, zwei Wahlperioden, wählte ihn das Gremium aufgrund seiner fachlichen Qualifikation zum Kirchenpfleger. Pfarrer Kopp erinnerte an die Innen- und Außenrenovierung der Kirche, gefolgt von der Fenstererneuerung und Elektroinstallation im Kirchenraum und in der Sakristei sowie den Einbau der WC-Anlage im Keller der Sakristei. Danach begannen die Planungen für das neue Pfarrheim nebenan. In den Jahren 2003 bis 2005 wurde intensiv am Abriss des alten Pfarrheims und der Errichtung des Neubaus gearbeitet.
Die Abwicklung der Baumaßnahmen mit allen finanziellen Angelegenheiten und Verwaltungsarbeiten lagen in Kneidls Zuständigkeitsbereich. "Dank Ihres hervorragenden finanziellen, wirtschaftlichen Handelns, guten Händchens und der nötigen Durchsetzungskraft an den entsprechenden Stellen wurden alle Maßnahmen schuldenfrei abgewickelt, so dass Sie die Kirchenkasse am Ende Ihrer Tätigkeit mit einem satten Plus an Ihren Nachfolger übergeben konnten." In seiner Dankesrede versicherte Kneidl, dass diese Kirche ihm immer eine Herzensangelegenheit gewesen sei.