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Top-Leistung der TT-Herren des TTC Sand gegen SV Ramsthal
TTC Sand e.V.
17.04.2024, 13:39
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Eine absolute Top-Leistung boten die Herren des TTC Sand in der Tischtennis Bezirksoberliga Unterfranken-Nord im letzten Spiel der regulären Saison. Die Sander als bereits sicherer Tabellenzweiter ließen dem Tabellendritten SV Ramsthal letztlich keine Chance und siegten deutlich mit 9:3.
 
Wie so oft in dieser Saison waren die Doppel der Schlüssel zum Erfolg. Das Sander Spitzendoppel Luger/Eichelsdörfer ließ mit seinem Abwehrspiel die Ramsthaler Ulrich/Herterich nie zur Entfaltung kommen und siegte klar in 3:0 Sätzen. Auch Hanßen/Wittig überzeugten in diesem Spiel, waren absolut nervenstark bei ihrem so nicht unbedingt zu erwartenden 3:1-Erfolg gegen die eigentlich höher eingeschätzte Ramsthaler Kombination Ulrich/Kleinböhl.  Wie immer bombensicher stand das Sander Doppel Nr. 3 Haack/Steif, das gegen Gehling/Greubel trotz eines verlorenen zweiten Satzes die Nerven behielt und mit dem 3:1-Erfolg die Saison ungeschlagen und mit einer Bilanz von 16:0 (!) sensationell gut abschloss.
 
Am vorderen Paarkreuz gelang Robert Luger auf Seiten der Sander eine Revanche für die Niederlage aus der Vorrunde, in dem er trotz Verlust des ersten Satzes das Spiel mit seinem cleveren Abwehrspiel noch zu seinen Gunsten in einen 3:1-Satzerfolg drehen konnte. Jonas Hanßen kam gegen den zweitbesten Spieler der Liga, Alexander Ulrich nie richtig ins Spiel und mußte nach einigen vermeidbaren Fehlern eine 0:3 Niederlage einstecken. Mehr Mühe als erwartet hatte die Sander Nr. 3 Yannick Eichelsdörfer. Nach wechselhaftem Spielverlauf, in dem der Ramsthaler Julian Gehling  immer besser ins Spiel fand, konnte der Sander im 5. Satz mit 11:6 das Spiel doch noch zu seinen Gunsten entscheiden. Ulrich Haack hatte gegen Manuel Kleinböhl nur im ersten Satz Probleme und krönte mit einem letztlich hochverdienten 3:0-Erfolg eine vorzügliche Rückrunde mit nur einer einzigen Niederlage. An Brett 5/6 trat Andi Wittig gegen den sehr unorthodox agierenden Karl-Heinz Herterich an. Trotz der beiden ersten gewonnenen Sätze kam er doch noch in Schwierigkeiten, riss aber durch einen knappen 11:9 Erfolg im 4. Satz das Ruder noch zu seinen Gunsten herum. Der in der Rückrunde stark aufspielende Harald Steif ließ beim nie gefährdeten 3:0 -Erfolg gegen den Ramsthaler Michael Greubel nie Zweifel an seinem Sieg aufkommen.
 
Mit einem so nicht zu erwartenden Zwischenstand von 8:1 (!) ging es in die zweite Einzelrunde. Trotz einiger sehr guter Ballwechsel und einer insgesamt guten Leistung musste sich die Sander Nr. 1 Robert Luger dem bärenstarken Alexander Ulrich in drei jeweils knappen Sätzen mit 0:3 beugen. Einen guten Start erwischte Jonas Hanßen gegen Jürgen Neder, geriet aber nach einem mit 10:12 unglücklich verlorenen 3. Satz aus dem Konzept und mußte eine 1:3-Niederlage hinnehmen. Den Schlußpunkt konnte dann aber Yannick Eichelsdörfer setzen, der sich auch durch den sehr knappen Verlust der Sätze 1 und 3 nicht aus der Ruhe bringen ließ und mit 11:2 und 11.8 in den beiden letzten Sätzen den 9:3-Erfolg sichern konnte.
 
Damit konnten die Sander eine absolut gelungene Saison auf einem bärenstarken 2. Tabellenplatz, mit 6 Punkten Vorsprung zum Tabellendritten Ramsthal, abschließen. Sogar der Meistertitel und damit der direkte Aufstieg in die Landesliga wäre möglich gewesen, hätten nicht Krankheit und Verletzung zweier Spieler zu einer 7:9-Niederlage beim nunmehrigen Meister TSV Arnshausen beigetragen. Hervorzuheben bei den Sandern war die Stärke in den Doppeln mit einer Gesamtbilanz von 44:14 (!), wobei in der Liga-Statistik Haack/Steif mit 16:0 auf Platz 3 und Luger/Eichelsdörfer mit 17:3 auf Platz 4 zu finden sind. In der Einzelstatistik finden sich Robert Luger(21:13) auf Platz 8, Uli Haack (23:6) auf 11 und Yannick Eichelsdörfer (21:10) auf 16 wieder.
Der Star ist jedoch die Mannschaft selbst, bei der die 6 Stammspieler fast komplett durchspielten und nur in 4 Spielen Ersatz aus der 2. Mannschaft benötigt wurde. Dank dafür an die dabei erfolgreichen Jochen Zieg und Raimund Karl. Mit großer Harmonie, absoluter mannschaftlicher Geschlossenheit und großem gemeinschaftlichen Kampfgeist konnten die wenigen (nur 3) Niederlagen bestens weggesteckt werden und schwierige Spiele gegen eigentlich stärker eingeschätzte Mannschaften (darunter drei Absteiger aus der letztjährigen Landesliga) erfolgreich bestritten werden.
 
Alles in allem eine mehr als gelungene Saison, in der jetzt noch die Relegationsspiele für die Landesliga Nordnordwest anstehen. Hier stehen die Chancen leider nicht so gut, da durch eine nicht vorhersehbare kurzfristige Änderung des Relegationsspieltages die Mannschaft wohl urlaubsbedingt nicht komplett bzw. nicht in bester Aufstellung antreten kann. Aber auch hier gilt die Sander Devise: Gekämpft wird bis zum letzten Ball!

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