Heimat Info Logo
ILE Jura-Tangrintel startet durch: Gemeinsamer Fahrplan vorgestellt
Stadt Hemau
12.11.2025, 09:44
Bilder (1)

Die ILE Jura-Tangrintel hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Bei einer interkommunalen Gremiumssitzung wurde das „Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept" (ILEK) vorgestellt. Als strategische Landkarte bildet es die Grundlage für die Zusammenarbeit der kommenden Jahre.

 

ILEK in Rekordzeit erarbeitet

Erst im Dezember 2024 schlossen sich die Gemeinden Hemau, Beratzhausen, Brunn, Deuerling, Duggendorf, Holzheim am Forst, Kallmünz, Laaber und Painten zur „Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Jura-Tangrintel“ zusammen – mit dem klaren Ziel, künftigen Herausforderungen gemeinsam und wirkungsvoll zu begegnen.

Das ILEK liefert hierfür den strategischen Rahmen: Es analysiert Stärken und Schwächen der Region, formuliert Ziele, benennt konkrete Maßnahmen und dient als Grundlage für gemeinsame Projekte.

In zahlreichen Bürgermeistertreffen, Workshops und einer breit angelegten Online-Beteiligung der Öffentlichkeit wurde das Konzept in Rekordzeit innerhalb von nur zehn Monaten erarbeitet. Das beauftragte Planungsbüro CIMA aus München stellte das Ergebnis bei der interkommunalen Sitzung im Hemauer Zehentstadel den Stadt-, Markt- und Gemeinderäten der neun beteiligten Kommunen vor.

 

Sechs Handlungsfelder mit klaren Zielen

Das ILEK definiert sechs zentrale Handlungsfelder mit konkreten Entwicklungszielen: Zusammenarbeit in kommunalen Angelegenheiten, Landschaft, Landwirtschaft und Ökologie, Ort- und Innenentwicklung, Mobilität und Grundversorgung, Soziales und kulturelles Leben sowie Freizeit und (Tages)Tourismus.

Ein umfangreicher Maßnahmenkatalog zeigt mögliche Projekte auf: So könnte etwa ein interkommunaler Gerätepool für Bauhöfe Synergien schaffen und Kosten reduzieren. Neue öffentliche Treffpunkte sollen die Lebensqualität in den Orten stärken. Auch ein gemeindeübergreifender Lückenschluss im Radwegenetz wird angestrebt.

 

Geschäftsstelle künftig in Hemau

Die ILE Jura-Tangrintel ist nicht nur ein Rahmen für die Zusammenarbeit der Kommunen. Sie eröffnet auch neue Möglichkeiten der Förderung. Mit dem sogenannten Regionalbudget können künftig kleinere Einzelprojekte von Vereinen, Verbänden und weiteren Akteuren innerhalb der ILE unterstützt werden.

Eine weitere Entscheidung wurde bei der Sitzung bekannt gegeben: Die Geschäftsstelle der ILE Jura-Tangrintel wird künftig in Hemau angesiedelt. Bürgermeister Herbert Tischhöfer übernimmt als Vorsitzender die Leitung des Zusammenschlusses für die kommenden drei Jahre. Er folgt damit auf den Beratzhausener Bürgermeister Matthias Beer, der die ILE in ihrer Startphase maßgeblich begleitet hatte.

„Die ILE Jura-Tangrintel zeigt, was wir gemeinsam erreichen können, wenn wir über Gemeindegrenzen hinweg denken. Mit dem ILEK haben wir einen klaren Kompass für die Zukunft geschaffen – einen, der uns hilft, unsere Region nachhaltig, lebenswert und stark zu gestalten“, so Tischhöfer.

 

Auf dem Foto: Die Bürgermeister der neun Kommunen der ILE Jura-Tangrintel (von links): Michael Raßhofer (Markt Painten), Matthias Beer (Markt Beratzhausen), Andreas Beer (Gemeinde Holzheim am Forst), Herbert Tischhöfer (Stadt Hemau), Martin Schmid (Markt Kallmünz), Thomas Eichenseher (Gemeinde Duggendorf), Karl Söllner (Gemeinde Brunn), Hans Schmid (Markt Laaber), Diethard Eichhammer (Gemeinde Deuerling). 


Beschreibung

Willkommen auf der offiziellen Seite der Stadt Hemau mit Informationen rund um das Rathaus, behördliche Themen und das Stadtleben. Die Stadt Hemau ist die flächenmäßig größte Gemeinde im Landkreis Regensburg und liegt im Herzen des Tangrintel - dem bewaldeten Bergrücken zwischen der Altmühl und der Schwarzen Laaber. Hemau blickt auf eine über 700-jährige Geschichte zurück, ist die westlichste Gemeinde und mit derzeit rund 9.700 Einwohnern zweitgrößte Stadt im Landkreis Regensburg.