Mit der Vertragsunterschrift für die Planungsvereinbarung wurde ein wichtiger Meilenstein für den barrierefreien Umbau des Echinger Bahnhofes erreicht.
Vor wenigen Tagen wurde die Planungsvereinbarung für den barrierefreien Umbau des Echinger S-Bahnhofes zwischen der Gemeinde Eching und dem Freistaat Bayern unterzeichnet und damit ein wichtiger Meilenstein erreicht, der den Ausbau der Infrastruktur vorantreibt.
Der Echinger S-Bahnhof wurde im September 2024 in das „Bayerische Aktionsprogramm für barrierefreie Stationen“ aufgenommen. Dieses Programm stellt durch den Freistaat und Bund bzw. die DB InfraGO AG insgesamt 200 Millionen Euro für den barrierefreien Umbau von 24 bayrischen Bahnhöfen bereit.
Zuvor hat der Echinger Gemeinderat die vom Freistaat geforderte finanzielle Beteiligung an den Planungskosten in Höhe von 293.600 Euro im Haushalt 2025 bereitgestellt. Diese Summe entspricht 20% der geschätzten Planungskosten von 1.468.000 Euro.
Die Kosten für die bauliche Umsetzung werden auf ca. 18 Millionen geschätzt.
Vorausgegangen war eine Machbarkeitsstudie, mit der die Gemeinde in Vorleistung gegangen ist. Diese Studie war Grundlage für mehrere Gespräche mit der Deutschen Bahn und dem Freistaat Bayern, die Echings Bürgermeister Sebastian Thaler gemeinsam mit Bauamtsleiter Thomas Bimesmeier und Tiefbauleiter Stefan Heckl in den letzten Jahren geführt hatte. Damit wurde die Dringlichkeit des Projekts unterstrichen und letztlich die Chance auf eine Förderung deutlich erhöht.
Die Deutsche Bahn plant, im Herbst 2025 mit den Planungen für den Umbau zu starten. Ziel ist die Fertigstellung des barrierefreien Bahnhofes bis spätestens 2033. Obwohl die Vorbereitungszeit von etwa acht Jahren sehr lang erscheint, ist dieser Zeitraum angesichts vergleichbarer Projekte in Unterschleißheim und Lohhof durchaus realistisch.
Bürgermeister Sebastian Thaler verkündet: “Ich bin sehr froh, dass sich unsere jahrelangen Bemühungen endlich ausgezahlt haben und ein Umbau nun sicher ist. Mit dem barrierefreien Umbau des Bahnhofs schaffen wir eine moderne Infrastruktur, die allen Menschen zugutekommt, denn neben mobilitätseingeschränkten Personen wie Rollstuhlfahrern oder Senioren mit Rollatoren profitieren auch Fahrgäste mit schwerem Gepäck oder Kinderwägen sowie Radfahrer davon. Das ist ein wichtiger Schritt, um den öffentlichen Nahverkehr in Eching noch attraktiver zu machen”.