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"Heimatfest" - Dienstschluss nach 90 Jahren
Kindergarten St. Elisabeth
30.09.2025, 06:49
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„Für knapp 700 Kinder seid ihr eine zweite Heimat gewesen – Danke für euren Dienst.“ Mit einem Heimatfest wurden drei Mitarbeiterinnen des Kindergartens St. Elisabeth aus dem Kindergartenalltag verabschiedet. „Nach 90 Dienstjahren muss für euch mal Schluss sein“, eröffnete Kindergartenleitung Stefanie Unterburger das Abschiedsfest für Martina Zenker, Waltraud Scherer und Doris Hofmann.
Mit der Neueröffnung des Kindergartenjahres vor 30 Jahren begannen die drei Pädagoginnen ihren Dienst im Kindergarten St. Elisabeth. Und ihrem Kindergarten St. Elisabeth sind sie bis zur Verabschiedung treu geblieben. „Bei Sonne und Regen, bei Sturm und Schnee – egal ob Frühling, Sommer, Herbst und Winter: Ihr wart da für eure Kindergartenkinder und für eure Kolleginnen“, so Träger des Kindergartens Martin Besold. In einer Jahreskreisgeschichte wurde das Arbeitsleben der Pädagoginnen in Form eines Baums dargestellt. Fest verwurzelt, die Zweige weit in den Himmel ausgestreckt und allen Witterungen ausgesetzt.
„Damit ihr weiter mit eurem Kindergarten verwurzelt seid, dürft ihr euch ein letztes Mal an die Arbeit machen und einen Ehrenbaum hier im Garten pflanzen“, mit diesen Worten lud das Kindergartenteam ihre Kolleginnen zum letzten Kindergarten - Arbeitseinsatz ein. Gekonnt wurden die drei Ehrenbäume von den Erzieherinnen gepflanzt und zusammen mit den Kindern der Einrichtung mit Wasser versorgt. Kirchenpfleger Alfons Meierhöfer und Pfarrer Martin Besold bedankten sich bei ihnen mit einem Geschenk für alle Arbeit und Mühen in der Einrichtung. Vertreter des Elternbeirats schlossen sich den Dankesworten an und überreichten an Martina Zenker, Waltraud Scherer und Doris Hofmann ein Präsent. Nachdem die Kindergartenkinder mit einem Abschiedssong den Festakt beendeten, wurden die scheidenden Erzieherinnen noch von einer Schar Eltern überrascht. Diese ließen es sich nicht nehmen, persönlich „Danke“ und „auf Wiedersehn“ zu sagen. Nach dem gemeinsamen Heimatfest waren die Erzieherinnen zusammen mit ihren Ehepartnern noch eingeladen, den Tag mit Träger und Kirchenverwaltung sowie ihren Kolleginnen bei einer gemütlichen, internen Feierstunde abzuschließen.