Die Kindergartenkinder des Jakobuskindergartens staunten nicht schlecht, als die neuen „Kurzzeitbewohner“ im Garten einzogen. Dank einer ortsansässigen Familie durften die Kinder erfahren, was Küken brauchen, um glücklich zu sein. „Ein schattiges, großzügiges Plätzchen, mit frischem Gras und einem Erdboden, wo der Schnabel aktiv sein darf“, lautete die Recherche der Kinder.
Sie sammelten sich um die Küken, die erst im geschützten Gehege beobachtet werden konnten, ehe für Mutige in kleinen Gruppen die Möglichkeit bestand, ein Küken auf den Arm zu nehmen. Ganz vorsichtig und feinfühlig berührten die Kinder die Tiere, fingen an deren Signale zu deuten. So wurde ein anfängliches Piepen als „Angst“ und ein ruhiges Verweilen auf dem Schoß als „Sicherheit“ gedeutet. Mensch und Tier - eine wunderbare, nonverbale Kommunikation, welche hier beobachtet werden konnte.
Damit es die Tiere auch besonders gut bei uns hatten, wurde extra ein Sonnensegel aus mehreren Handtüchern zusammengestellt, ein „Hühnerhaus“ aus Karton gebastelt, frisches Gras gerupft und Ruhezeiten für Besucher_innen eingerichtet.
Glückliche Küken, glückliche Kinder! 😊