– Bürgerkommune Fraunberg –
19. November 2025
Fraunberg – Das war eine sehr aufschlussreiche Veranstaltung, die die Nachbarschaftshilfe Fraunberg JAa! e.V., den Gemeindebürgern präsentierte.
In Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Erding, hier vertreten durch Kriminalhauptmeister Benjamin Falk, sollte über Betrugsmaschen am Telefon, an der Haustür oder beim Einkaufen mit EC und Kreditkarte informiert werden. Und die sind wirklich perfide.

Einsatzleiter Jürgen Notka von der NBH Fraunberg, früher selbst leitender Polizeibeamter, begrüßte den Kollegen und machte darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, Gefahren zu vermeiden.
Es wurden alle möglichen Szenarien anhand konkreter Beispiele mittels Videofilm, Chatverläufe oder durch originale Telefonmitschnitte aufgezeigt und durchgespielt. Falsche Gewinnversprechen, Enkeltrick, Haustürtricks, Schockanrufe und dergleichen sind nur Auszüge aus dem Repertoire der Verbrecher, denen es immer wieder gelingt, gutgläubige Menschen hereinzulegen. Einige Gäste konnten aus eigener Erfahrung über kürzlich erlittene Angriffe auf ihre Identität, ihr Vermögen oder ihre Privatsphäre berichten. Es wurde bei diesem Vortrag auch deutlich, wie wichtig richtiges Verhalten am Telefon ist. Keine Preisgabe von Daten, Namen und auf keinen Fall das Wort „Ja!“ in den Mund nehmen. Und, so betonte Kriminalhauptmeister Benjamin Falk, die Menschen sollten niemals Scheu haben die 110 zu wählen, selbst wenn sie nicht ganz sicher sind, ob tatsächlich ein Verbrechen vorliegt. „Die Polizei steht in jedem Falle an Ihrer Seite!“, konstatierte er.
Die Verbrecher sind in einem Wettrüsten mit den Verfolgungsbehörden. Immer wieder sind neue Maschen des Betrugs zu bemerken. An einigen Stellen (Verkaufsgeschäfte …) wäre aber sicher schon von Seiten des Gesetzgebers Abhilfe zu schaffen um den Gaunern die Grundlagen für ihr kriminelles Tun zu entziehen.
Text und Fotos: R.H.
weiterlesen
