Die 1125-Jahrfeier der Gemeinde Mühlhausen war eine stimmungsvolle Feier, die den Status des angestrebten Bürgerfestes in allen Facetten erfüllte. Bei einem großen Angebot für die ganze Familie, mit Kulinarik in flüssiger und fester Form, war für jeden etwas dabei. Ob die Theaterfreunde, der Oldtimer- und Motorsportclub, die gemeindlichen Kindergärten, der Tierschutzverein und Viele mehr, alle brachten sich, sehr zur Freude von der Orga-Chefin, Christine Loistl, in vielfältiger Weise in die beiden Festtage ein. Auch eine Schießbude und ein Stand mit Süßwaren, wie gebrannte Mandeln oder Popcorn war vor Ort und auch diese, die Familie Hübsch, kommt aus dem Ortsteil Greißelbach, denn bei diesem Fest war, wo Mühlhausen draufstand, auch Mühlhausen drin.
Große Freude herrschte über die Besucher aus der italienischen Partnergemeinde Isola Vicentina, die mit den Amicis (Freunden) aus Mühlhausen feierten. Lucziano brachte dabei mit der Gitarre südländische Stimmung in die Festgemeinde. Den Auftakt der beiden Festtage, bildete ein Böller-Salut mit drei Schuss, der Krieger- und Soldatenkameradschaft Mühlhausen/Bachhausen, abgefeuert von Markus Bemsel. Die Feiermeile war somit, rund um die Schule und den Verkehrsgarten eröffnet.
Ein strammes Programm durfte der KC Mühlhausen absolvieren, die es geschafft hatten, eine Kegelbahn zu organisieren, auf der das Großgemeindepokalturnier ausgetragen wurde. Laut Kegel-Chef Stefan Auhuber, kämpften 18 Teams mit je drei Keglern um die Trophäe und die Bahn war an beiden Tagen ein Anziehungspunkt.
Beste Noten bekamen die Veranstalter von den Besuchern für die gewählte Örtlichkeit, denn bei der brütenden Hitze an beiden Festtagen, spendeten die mächtigen Kiefern Schatten und luden an vielen lauschigen Ecken zum Verweilen ein. Die Bühne mit dem großen Biergarten war im Pausenhof aufgestellt und mit einem riesigen Sonnensegel ausgestattet. Das war dann vor allem am Sonntag beim offiziellen Festakt ein gerne genommener Sonnenschutz. Bürgermeister Martin Hundsdorfer, der die zahlreichen Gäste mit den Worten: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, auch Feiern und Feste gehören dazu und unser Ort hat es besonders verdient, zu diesem Jubiläum, gewürdigt zu werden“, waren sein Grußworte. Er konnte dazu auch MdB Susanne Hierl, Staatsminister Albert Füracker und Landrat Willibald Gailler willkommen heißen die, übereinstimmend sagten gerne nach Mühlhausen zu kommen und dem Jubelort das Prädikat „Mit allen nötigen und wichtigen Strukturen ausgestattet und deshalb so lebens- und liebenswert“, ausstellten.
Auftakt der Feierstunde war eine ökumenische Andacht, die von den Geistlichen Christian Frühwald und Andreas Endriß sowie dem Prediger der Landeskirchlichen Gemeinschaft, Johannes Lehnert gestaltet wurde und von Abordnungen der Posaunenchöre Bachhausen/Mühlhausen und Kerkhofen/Hofen, unter der Leitung von Richard Lachner, den musikalischen Rahmen erhielt. Anschließend gestaltete das Sulztalorchester des Musikvereins Mühlhausen-Sulzbürg, unter der Leitung von Sven Weichhahn den Jubiläums-Frühschoppen. Mit Vorführungen der gemeindlichen Kindergärten und Kinderspaß mit Andreas Stock sowie dem Auftritt der Band „Blacktory“ ging es am Nachmittag weiter. Am Abend klang dann das Jubiläum, dass zweifelsohne ein gesellschaftliches Highlight im bisherigen Gemeindeleben 2025 war gemütlich aus.
Sehr zufrieden war dann auch die „Gute Seele“ im Rathaus, die als Orga-Chefin, das Fest vorbereitet hatte: „Alle haben sich mächtig ins Zeug gelegt und gezeigt was wir in der Gemeinde zu leisten im Stande sind. Mein besonderer Dank geht an Ewald Meier und das gemeindliche Bauhofteam, die unermüdlich an der Logistik des Festes gefeilt und gearbeitet haben. Aber auch Hans-Jürgen Eskofier, der mir und uns stets mit Rat und Tat zur Seite stand, sei herzlich gedankt. Diesen Worten schloss sich auch der Bürgermeister an, der seinen Mühlhausenern zum einen für ihr Teilnahmebereitschaft und zum anderen für den zahlreichen Besuch dankte.
Das sagen die Festgäste: Einträchtig feierten die italienischen Gäste mit den Mühlhausener Partnern und die allgemeine Meinung zum Jubiläumsablauf war "Bene Bene Bene" von italienischer sowie ein "super, super super" von den Einheimischen.
Für Elfriede und Erich Waldmüller ist der Besuch heimischer Veranstaltungen Pflichtprogramm: „Als langjähriger Gemeinderat und Marktleiter freue ich mich, dass auch meine Nachfolger so tolle Fest organisieren, wo das Eesellschaftliche noch im Vordergrund steht“.
Waltraud und Werner Haubner kommen aus dem Ortsteil Bachhausen und auch hier hat der Ehemann einen großen Bezug zur Gemeinde: Als aktives Mitglied bei den Oldtimerfreunden ist es eine gerne genommene Verpflichtung so der Werner, der auch im Ehrenamt, als Kirchenpfleger und Bläser des Posaunenchors tätig war.
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Für alle die es nochmal genießen möchten oder leider nicht dabei sein konnten…
Viel Freude mit unserem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=VlhkPuUvWtg
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