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Mit dem König durch die Karwoche: Die Feier der Kar- und Osterwoche für Familien
Kath. Deutscher Frauenbund Wollbach
29.04.2025, 12:13
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In der Pfarrei St. Bonifatius in Wollbach fand 2025 zum zweiten Mal die Feier der Karwoche für Familien statt. Regina Werner, Anne Johannes, Birgit Tully und Cornelia Müller hatten die einzelnen Feiern vorbereitet. Jörg Tully und Tobias Johannes unterstützten mit Musik und Organisation. Tante Enso, der Einkaufsmarkt vor Ort, spendierte wie im letzten Jahr alkoholfreie Getränke. 

König sein

Am Palmsonntag wurden gemeinsam mit der gesamten Gemeinde die Palmzweige von Pfarrer Rauch am Bonifatiusdenkmal gesegnet. Während die Gemeinde in die Kirche ging, um Gottesdienst zu feiern, versammelten sich die Kinder mit ihren Eltern im Pfarrheim. Dort erzählte der Esel sehr lebendig, wie es ihm erging, als er Jesus tragen durfte. Der geschnitzte König war auch wieder dabei: als Sinnbild für Jesus und für die eigene Würde. Die Kinder äußerten ihre Gedanken dazu und ließen den König, und den Esel auf dem Kleiderteppich laufen. Anschließend banden die Familien ihre Palmbuschen und verzierten diese mit bunten Bändern.

Gemeinsam Mahl halten

Zum Gemeinschaftsmahl am Gründonnerstag trafen sich vier Generationen, um dem letzten Mahl Jesu mit seinen Freunden zu gedenken. Beim Entzünden des siebenarmigen Leuchters gab es viele Gedanken aus der Runde, wofür jeder einzelne dankbar ist. Nach dem gegenseitigen Waschen der Hände mit duftendem Wasser deckten die Kinder die Tische, und alle aßen miteinander und unterhielten sich. Zur Vielfalt auf den Tischen wurde von einigen Teilnehmerinnen leckere Speisen zubereitet. Zum Ende wurde im Gedächtnis an die Zeit am Ölberg die Kerzen gelöscht und alle aufgefordert auszuprobieren, wie es ist, ganz still nach Hause zu laufen.

Gemeinsam unterwegs

Am Karfreitag Morgen feierten viele Menschen mit dem Frauenbund Wollbach den Kreuzweg. Unter dem Motto „Auf die Würde, fertig, los!“ wurde das Leben der Hochlandtamilen und ihrer Familien in SriLanka gedacht, Impulse für das eigene Leben und Handeln luden zum Nachdenken ein.

Den Kinder- und Jugendkreuzweg am Abend hatten die Ministrantenbeauftragten Silvia Seufert, Tobias Johannes und Jörg Tully vorbereitet. Vom Dorfplatz ging es über enge Pfade zum Haslichkreuz, den Weg zeigten große Fußspuren auf der Straße. An vier Stationen waren alle eingeladen, den Kreuzweg Jesu mit eigenen Erfahrungen in Verbindung zu bringen. Auf dem Heimweg sorgten dann die Kinder mit Straßenmalkreide dafür, dass die Fußspuren miteinander verbunden wurden und in vielfältiger Weise bunt wurden.

Gemeinsam kreativ

Am Karsamstag, dem Stillen Tag, war Gelegenheit gemeinsam Osterkerzen zu verzieren. Viele Familien waren da, um aus einfachen Kerzen Osterkerzen zu gestalten und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Gemeinsam dem Licht entgegen

Am Ostersonntag Morgen trafen sich über 60 Personen um 5.00 Uhr am Dorfplatz, um gemeinsam vom Dunkel ins Licht zu gehen. Meditationstexte zu den Frauen Maria Magdalena, Maria und Salome, welche sich auf den Weg machten, um Jesus zu salben, regten zum Nachdenken an, was die Geschichte von Jesus mit dem eigenen Leben z u tun hat. Am Haslichkreuz hatten Tobias Johannes und Jörg Tully bereits das Osterfeuer entzündet und den König, Sekt, Saft, Selters und Osterbrot bereitgestellt. Musiker, u.a. aus der Musikkapelle intonierten Auferstehungslieder, die alle mitsingen konnten. Nach der Segnung der Osterkerzen war Zeit, bei Essen und Trinken die Helligkeit und den Ostermorgen gemeinsam zu genießen.


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