Freilandmuseum Fladungen
Am 01.07.2025 machte die 4. Klasse eine Tagesfahrt zum Freilandmuseum nach Fladungen. Wir bekamen als erstes eine Führung durch das Museumsdorf. Hermine zeigte und erklärte uns die Bedeutung verschiedener Zeichen und Schilder der alten Häuser. Der Adler z. B. ist das Symbol für die Wirtschaft, in der wir mittags etwas gegessen haben. Der 7 cm-Kloß mit Soß war mit 5,90 € nicht gerade günstig. In der Wirtschaft war auch ein Tanzsaal und daneben ein Pferdestall, wo Pferde getauscht wurden.
Wie unsere Großeltern und manche unserer Eltern, liefen wir über die Prölsdorfer Brücke zu einem kleinen Wohnhaus. Hermine erklärte, dass die Leute und Kinder meist in der Stube (im Esszimmer) auf der Bank schlafen mussten, weil nicht genug Platz war. Im oberen Bereich der Häuser war es sehr kühl, deshalb wurde der Kamin angeschürt. Es entstand viel Rauch und Qualm. Wenn die Leute im Liegen geschlafen hätten, war die Gefahr groß, zu sterben. Deshalb wurde im Sitzen geschlafen, das war bestimmt nicht bequem.
In der Ölmühle bekamen wir erklärt wie man Öl herstellte. Das war sehr interessant.
geschrieben von: Dorothea Ebert
Die damalige Schule
Wir waren in der alten Schule. Die Kinder bekamen damals mit einem Rohrstock auf die Finger geschlagen, wenn sie dreckige Nägel hatten. Die Bänke waren sehr viel enger als heute. Dadurch hatte jeder Einzelne nur wenig Platz. Früher musste man immer ordentlich dasitzen. Die Bücher standen im Schrank. Sie waren sehr dick und die Schrift anders als heute. Außerdem wurde nicht auf Blätter, sondern Tafeln geschrieben.
Kirche
In der Kirche haben wir Lieder gesungen. Eine besondere Gesangseinlage bot uns Lias. Die Glocken zog man damals mit Seilen selber hoch.
geschrieben von: Leni Finster
Tier-Workshop
Bei unserem Workshop haben wir viel gelernt, z. B. in welchen Produkten Schwein enthalten ist auch wenn man es nicht erwartet. Wir durften verschiedene Milchsorten probieren, wie Soja, Hafer und Kuhmilch. Der eine oder andere hatte einen kleinen Milchbart. Was glaubt ihr, welche Milch euch am besten schmeckt? Wir durften auch ausprobieren, wie man melkt.
An einem kleinen Teich haben wir Gänse von Nahem erlebt und Hermine hat uns einiges über diese Tiere erzählt. Wisst ihr, dass man für ein Daunenkissen 13 gerupfte Gänse braucht, um ein Kissen mit Federn zu füllen.
geschrieben von: Antonia Oppelt
Mit mehr als 30 Grad war es ein sehr warmer und trotzdem schöner Tag. Unsere Rückfahrt wurde dann aber noch anstrengend. Die Klimaanlage fiel aus und als das nicht genug gewesen wäre, ging die Heizung an und nicht mehr aus. Zwei Kinder hatten Wassersprüher dabei, die rumgereicht wurden. Man wusste irgendwann nur nicht mehr, ob das Nasse Wasser oder Schweiß war. Der liebe Busfahrer spendierte uns kühle Getränke und wir waren froh, als wir wieder in Untersteinbach ankamen.