2. Wahl Feldgeschworener für Gemarkung Parsberg
Sachverhalt:
Feldgeschworene wachen über die Grenzen und unterstützen die Ämter für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Dabei üben sie das älteste kommunale Ehrenamt in Bayern aus. Die Feldgeschworenen sind zur gewissenhaften und unparteiischen Tätigkeit sowie zur Verschwiegenheit und Bewahrung des Siebenergeheimnisses durch Eidesform auf Lebenszeit verpflichtet.
Die Abmarkung wird grundsätzlich von den staatlichen Vermessungsbehörden vollzogen. Die Feldgeschworenen wirken hierbei mit.
Feldgeschworene dürfen u. a. einmal gesetzte Grenzzeichen suchen und aufdecken, wenn ein Grundstückseigentümer dies beantragt. Ferner dürfen Feldgeschworene innerhalb eines engen gesetzlichen Rahmens Abmarkungshandlungen in eigener Zuständigkeit und Verantwortlichkeit vornehmen. Es ist ein Ehrenamt auf Lebenszeit, für das ein Eid zu schwören ist. Der Aufwand wird mit einer Pauschale von 15 € je Stunde entschädigt.
Aktuell sind folgende Feldgeschworene vereidigt:
Darshofen: Josef Schmid, Friedrich Eibner
Herrnried: Willibald Hermann, Walter Wittmann
Hörmannsdorf: Hubert Stiger, Wolfgang Schmidt
Klapfenberg: Peter Dirigl, Max Eglmeier
Rudenshofen: Werner Schneider, Alexander Walter
Willenhofen: derzeit nicht besetzt
Parsberg: Johann Rödl
Für die Gemarkung Parsberg wird ein neuer Feldgeschworener gesucht, da der bisherige Feldgeschworene Albert Staudigl aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung steht. Es würde sich Herr Willibald Moser aus Parsberg zur Verfügung stellen.
Es ist eine Wahl gem. Art. 51 Abs. 3 GO durchzuführen.
Beschluss:
Das Wahlergebnis wird wie folgt anerkannt:
Herr Willibald Moser, wohnhaft in Parsberg, wurde zum Feldgeschworenen gewählt.