Oberpfälzer ILE-Umsetzungsbegleiter trafen sich in Tännesberg
Ein Tag voller Eindrücke und Begegnungen – das war das Treffen der ILE-Umsetzungsbegleiter der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILEn) der Oberpfalz im Naturparkland Oberpfälzer Wald. Seit 2020 tauschen sich die Projektmanager der ILEn in der Oberpfalz unter Leitung des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz halbjährlich aus. Auch die Projektmanagerin der FrankenPfalz ist regelmäßig dabei. Der Vormittag stand im Zeichen von Vorträgen und Informationen, am Nachmittag führte eine Exkursion in die Region.
Getagt wurde im Biodiversitätshaus in Tännesberg, das sich in der Fertigstellung befindet. Gefördert durch das ALE entsteht in der Biodiversitätsgemeinde ein zentraler Anlaufpunkt zum Thema Biodiversität mit Dauerausstellung und Kursen. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Daniela Wehner und Michael Neft vom ALE Oberpfalz sowie dem ILE-Sprecher und Ersten Bürgermeister des Marktes Floß, Robert Lindner.
Das Vortragsprogramm am Vormittag informierte über aktuelle Themen und Projekte sowie über das neue Kommunikationskonzept der Ländlichen Entwicklung in Bayern. Ebenso wurden Möglichkeiten einer LEADER-Förderung von LEADER-Koordinator Hans-Michael Pilz vorgestellt.
Die Exkursion führte zu mehreren Stationen: Im Bienenhaus in Tännesberg, das auch über das ALE gefördert wurde, konnte mehr über die Bedeutung von Bienen und Imkerei in Erfahrung gebracht werden. Auf dem Streuobsthof Bernhard in Steinach bei Leuchtenberg begrüßten das Projektmanagement der Öko-Modellregion und die amtierende Holunderkönigin. Es gab Informationen über Initiativen der Öko-Modellregion wie beispielsweise den Tännesberger Bio-Apfelsaft. Auch in der FrankenPfalz spielt das Thema Streuobst eine Rolle – auf dem über das Regionalbudget geförderten Streuobstwanderweg um Stierberg kann man sich zu diesem Thema informieren.
Danach ging es nach Moosbach. Dort luden das „Grüne Klassenzimmer“ und die „GemüseAckerdemie“ ein. Zum Ausklang besuchte die Gruppe das Moosbacher Landschaftskino mit beeindruckender Kulisse und testete den neuen Picknick-Service. Dabei wurde auch über das neue Diorama im Jagdmuseum auf Schloss Burgtreswitz informiert.
Bild: Bei der "GemüseAckerdemie"; Foto: V. Frauenknecht