Mit dem Richtfest für den Neubau der Rettungswache in Schwenda im Südharz geht ein wichtiges Großprojekt des Eigenbetriebes Rettungsdienst des Landkreises Mansfeld-Südharz in die entscheidende Phase.
„Schwenda ist ebenso ein Schwerpunkt der Millioneninvestitionen in die gesamte Rettungswacheninfrastruktur wie Aseleben. Hier investieren wir in neue, moderne Wachen. Neben diesen Neubauten werden künftig auch noch in Mansfeld, in Helbra und mit unseren Strukturwandel-Projekten REGENT in Sangerhausen und in Hettstedt hochmoderne Rettungswachen entstehen. Für die REGENT-Standorte haben wir inzwischen Baurecht, so dass in MSH in den kommenden Jahren insgesamt rund 20 Millionen Euro in die Infrastruktur des Rettungsdienstes investiert werden. Damit verbessern wir nicht nur die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern beschleunigen durch eine Neuordnung der Wachen vor allem die Hilfen für die Patienten. Das kann im konkreten Fall Menschenleben retten.“
Die neue Rettungswache in der Auerbergstraße in Schwenda wird mit einer hochmodernen Ausstattung versehen. Auch wird beim Bau auf ökologische Nachhaltigkeit gesetzt: ein Großteil der Energie wird auf dem Dach der Rettungswache produziert. Hohe Energiekosten, wie sie in der aktuell noch genutzten Rettungswache zu Buche schlagen, können so künftig eingespart werden.
„Ziel ist es, dass die 15 Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdienstes und die Notärzte zum Jahresende die neue Wache beziehen. Auch der Rettungswagen und das Notarzteinsatzfahrzeug, die an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr hier vor Ort sind, werden dann in der neuen, modernen Fahrzeughalle untergebracht sein. Insgesamt investiert der Eigenbetrieb mehr als eine Million Euro in den Neubau in Schwenda“, sagte Betriebsleiter Uwe Treskow.
Fotos: Landkreis Mansfeld-Südharz / M. John