Team-Day der Hessischen Sportjugend begeistert Jung-Stilling-Schüler in Ewersbach
DIETZHÖLZTAL-EWERSBACH. „Lauter glückliche Kinder“, bringt es eine Mutter auf den Punkt. Der „Team-Day“ der Hessischen Sportjugend, den die Jung-Stilling-Schule gewonnen hatte, war ein voller Erfolg auf dem Weg zu mehr Bewegung für die Jungen und Mädchen. 140 Bewerbungen hatte es in diesem Jahr für das Projekt des Landessportbundes, das von der Sparkasse finanziell unterstützt wird, gegeben. Die Schülerinnen und Schüler aus Dietzhölztal gehörten zu dem glücklichen Dutzend, das ausgewählt wurde.
Freddy Lang von der Sportjugend war auch einen Tag später noch begeistert über die tatkräftige Unterstützung zahlreicher Eltern, die Jakim Nickel, Lehrer an der Jung-Stilling-Schule, für den Aufbau der zahlreichen Stationen mobilisiert hatte. Viele Mütter und Väter waren auch am „Team-Day“ selbst rund um und in der Schule im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf zu organisieren.
Es gebe drei Ziele des Projekttages, erklärte Lang: Erstens sollten die Kinder auf vielfältige Weise in Bewegung gebracht werden und dabei auch die Möglichkeit haben, sich an für sie neuen Bewegungsformen auszuprobieren.
Zum Zweiten gehe es darum, die örtlichen Sportvereine einzubinden – in Ewersbach hatten der Turnverein und die Handball-Spielgemeinschaft Eibelshausen/Ewersbach dieses Angebot genutzt und Stationen übernommen.
Und schließlich ging es darum, einen Zusammenhang zwischen Bewegung und dem Essen herzustellen. Die Kinder sammelten an den einzelnen Stationen Stempel, die sie dann am reichhaltigen Büfett, das die Eltern zusammengestellt hatten, einlösen konnten. Ganz nebenbei sorgten vier Team-Stationen für eine Stärkung der Klassengemeinschaften.
Anders als etwa bei den Bundesjugendspielen geht es beim Team-Day nicht um die sportliche Leistung, sondern um möglichst viele Bewegungserfahrungen. Und da hatten die Kinder die freie Auswahl, bei der immer wieder auch Geschicklichkeit und Mut gefragt waren, wie bei der Kletterwand oder einer Seilbahn, die vom zweiten Stock der Schule quer über den Rathaus-Vorplatz gespannt war.
Ein Tag, den die Schüler so schnell nicht vergessen, aber in guter Erinnerung behalten werden.
Bilder + Text: Frank Rademacher
Bilder:
Hoch hinaus, aber bestens gesichert ging es an der Kletterwand hinter der Schule.
An der langen Leine mussten die Schüler einen Klassenkameraden durch einen Kletterparcours navigieren und sich dabei ganz schön anstrengen.
Beinahe eine „Mission impossible“ galt es im Laserlabyrinth zu überwinden.
Ganz schön mutig, in luftiger Höhe über das Geländer zu steigen und mit der Seilbahn in die Tiefe zu segeln.
Leckerer Lohn für viel Bewegung: Das Büfett, das die Eltern für den Team-Day angerichtet hatten.