Vor vielen Jahren erzählte mir ein Igensdorfer Bürger von seinem Vater, der vor langer Zeit Quellwasser zu einem Trog ins Tal leitete. Die nachfolgende Märchenform ist das, was ChatGPT daraus gemacht hat. Wenn Sie Lust haben, mir auch eine kleine, wahre Vorlage zu liefern, starte ich eine Reihe von Erzählungen und Zeitzeugenberichten. Ihre Vorlage kann kurz, sogar in Stichworten sein. Sie sollte erkennen lassen, wo sie im Markt verankert ist und es kann auch eine Anekdote aus Ihrem Leben sein. 

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Die Quelle, die die Menschen kennenlernen wollte

Tief im Wald, am Igensdorfer Berghang, den die Einheimischen schlicht „die Katz“ nennen, sprudelte eine kleine Quelle. Sie war heiter, verspielt und stets ein wenig kitzlig, wenn ihr Wasser über moosige Steine glitt. Versteckt unter Farnen und Wurzeln plätscherte sie ihr Lied und zog – ganz unbemerkt – einen zarten silbernen Faden hinab ins Tal.

Lange war sie glücklich mit ihrem stillen Leben im Wald. Doch eines Tages, als die Sonne in einem besonders freundlichen Winkel durch die Bäume schimmerte, erwachte in ihr eine leise Sehnsucht. „Wie mögen die Menschen wohl sein, die unten im Tal wohnen? Was treiben sie dort? Was bewegt ihre Herzen?“, murmelte sie. Und je länger sie darüber nachdachte, desto größer wurde ihre Abenteuerlust.

Da geschah es, dass ein Landwirt, der im Wald unterwegs war, auf die Quelle stieß. Neugierig musterte sie ihn – und da sie ohne Weiteres sprechen konnte, wenn sie es nur wollte, bat sie ihn: „Nimm mich mit hinunter ins Tal. Ich möchte die Menschen kennenlernen und die Welt von dort unten sehen.“

Der Landwirt staunte, denn wer rechnet schon damit, dass eine Quelle Wünsche äußert. Doch er war ein guter Mann, und nach kurzer Überlegung baute er eine kleine Leitung, die ihr Wasser sanft vom Berghang hinunterführen sollte. Am Ende legte er einen schlichten, aber schönen Granittrog an – gleich an der Straße beim Bahnhof Igensdorf.

Dorthin fließt die Quelle seither Tag für Tag und plätschert unermüdlich. Sie schaut den Reisenden zu, hört die Gespräche, begrüßt Spaziergänger, Radfahrer, Schulkinder – und freut sich jedes Mal, wenn jemand innehält, um ihren klaren Klang zu hören oder die Hände in ihr kühles Wasser zu tauchen.

Und so lebt sie nun mitten unter den Menschen, ohne ihre Wurzeln im Wald zu verlieren – neugierig, fröhlich und voller Geschichten.