Zur Cäcilienfeier kam der Kirchenchor St. Martin mit Stadtpfarrer Alexander Dyadychenko zusammen. Dabei wurden Christina Friehlingsdorf für zehn Jahre und Elisabeth Seebauer für 30 Jahre Zugehörigkeit und aktives Mitsingen geehrt.
Da der Kirchenchor die gemeinsame Feier zum Namenstag ihrer Kirchenmusik-Patronin, der Heiligen Cäcilia im November im straffen Jahresendprogramm terminlich nicht unterbringt, wird die Feier alljährlich Anfang des nächsten Jahres veranstaltet. Es hat sich auch schon eingestellt, zuvor den Vorabendgottesdienst musikalisch zu gestalten, was Pfarrer Alexander Dyadychenko und die Kirchenbesucher freute.
Bei der anschließenden Feier im Gasthaus Sturm/Stockl gab es für die Sängerinnen und Sänger ein gutes Essen, das scherzhaft mit dem musikalischen Begriff als „Akkordeon-Blue“ bezeichnet wird.
Leiterin Edith Pongratz hielt Rückschau und berichtete von 44 Proben und 25 Gottesdiensten, die der Chor absolviert hat, was über dem Durchschnitt der letzten Jahre liegt. Für das Engagement, das zahlreiche Kommen, Proben und Singen bedankte sie sich bei den Sängerinnen und Sängern ganz herzlich und besonders bei einzelnen Mitgliedern für ihre Sonderdienste. „Ich freu mich und bin dankbar, dass ihr dabei seid!“, sagte die Leiterin. Sie erwähnte, dass im letzten Jahr viele Gastsänger zum Einsatz kamen. Pongratz erinnerte an verschiedene Sondertermine und berichtete von der Firmung Rötz-Schönthal, die gemeinsam mit dem Kirchenchor Schönthal gesungen wurde. Auch beim Kapitelstag im Juli war man mit dabei. Ein Höhepunkt war die Akkordeonmesse zum Patrozinium St. Martin mit dem Akkordeonclub Furth im Wald, was Tina Preisser vermittelt hat. Ein Debüt war das Singen beim Rötzer Christkindlmarkt, bei dem man eine schöne neue Erfahrung sammeln konnte. Auch das Weihnachtskonzert in Schönthal war sehr schön, auch wenn es ein paar Zusatzproben gebraucht hat und das stressig war, meinte Pongratz. Sie bedankte sich beim scheidenden Kirchenpfleger Norbert Przybyla, der für „Sonderausgaben“ für Musiker immer ein offenes Ohr hatte und bei Pfarrer Dyadychenko für die gute und schöne Zusammenarbeit.
Die Dirigentin erwähnte das „Kinder-Mitsing-Projekt“, mit dem sie das Interesse zum Singen bei Kindern wecken und das Singen in der Familie anregen will. Sie sieht es auch als Mehrwert und Vielfalt für die Pfarrei. Statt eines Chorausflugs wirbt Pongratz für die Teilnahme am Chor-Musical „Betlehem“ am 27. Dezember in München. Dazu werden Chöre aus ganz Bayern gesucht. Es sind neben den eigenen Proben zwei Probentage in München und die Aufführung in der Olympiahalle notwendig, was man als Gemeinschaftserlebnis werten kann.
Anschließend konnte Christina Friehlingsdorf für zehn Jahre treue Dienste in der Kirchenmusik geehrt werden. Sie erhielt eine Urkunde der Pfarrei und ein Präsent. Für 30 Jahre verdienstvolles Wirken in der Kirchenmusik wurde Elisabeth Seebauer mit einer Urkunde des Bischofs von Regensburg und einem Pfarrei-Geschenk geehrt. Stadtpfarrer Alexander Dyadychenko dankte dem Kirchenchor und seiner Leiterin Edith Pongratz für das gute Zusammenwirken und bezeichnete den Chor als guten Kirchenchor, der modernes und klassisches Repertoire zum Besten gebe. Inzwischen ist er im achten Jahr Pfarrer von Rötz und arbeite seitdem hervorragend zusammen. Zum Heiligen Jahr wird es im Herbst eine Stadtmission geben. Vom 9. bis 12. Oktober 2025 sind Missionare vom Orden der Passionisten am Miesberg in Schwarzenfeld in Rötz unterwegs. Dem Chor wünschte er viel Kraft für die zahlreichen Proben.
Zum Abschluss der gemeinsamen Feier folgte traditionell der Höhepunkt, auf den sich alle lange freuen. Mit hunderten von Bildern hielt man einen informativen und humorvollen Jahresrückblick und ließ das terminreiche Chor-Jahr Revue passieren.