03.07.2025, Bischofsheim. Gleich zwei Naturschutzprojekte, die am Biodiversitätszentrum Rhön in Bischofsheim in der Rhön angesiedelt sind, erhielten kürzlich prominenten Medien-Besuch. So verfasste das Studio Main-Rhön des Bayerischen Rundfunks einen interessanten Hörfunkbeitrag über das Artenhilfsprogramm zum Schwarzen Apollo, das sich dem Erhalt und Schutz dieser in Bayern außer im alpinen Raum nur noch in der Rhön vorkommenden Tagfalter-Art verschrieben hat.
Sogar bis in die bayernweiten Hörfunk- und Fernseh-Programme schaffte es das Wildbienen-Projekt „Summende Dörfer", das das Biodiversitätszentrum Rhön gemeinsam mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg realisiert. Hierbei wird erforscht, mit welchen Maßnahmen die Lebensbedingungen von Wildbienen in Dörfern am wirksamsten verbessert werden können. Die Dreharbeiten fanden in einigen der teilnehmenden Dörfer in der Rhön und in Mainfranken statt.
Weitere Informationen zu den Projekten des Biodiversitätszentrum Rhön gibt es im Internet unter www.bioz.bayern.de.
Die Beiträge des Bayerischen Rundfunks sind hier zu finden: Summende Dörfer: Uni erforscht Lebensräume für Wildbienen | BR24
Das Biodiversitätszentrum Rhön mit Sitz in Bischofsheim in der Rhön beschäftigt sich mit der Förderung der biologischen Vielfalt in den bayerischen Mittelgebirgen. Als Bindeglied zwischen Forschung und Praxis entwickelt das Zentrum modellhafte Projekte zur Steigerung der Biodiversität. Gemeinsam mit den Bewirtschaftern erprobt es praxistaugliche und übertragbare Handlungskonzepte und bereitet wissenschaftliche Erkenntnisse für die Fachwelt und Öffentlichkeit auf. Damit leistet das Biodiversitätszentrum einen Beitrag zur Umsetzung der Bayerischen Biodiversitätsstrategie und trägt zum Aufbau und Schutz des europäischen ökologischen Netzes „Natura 2000“ mit seinen Arten und Lebensräumen bei.
Bildunterschrift: Bei den Dreharbeiten des Bayerischen Rundfunks für das Wildbienen-Projekt „Summende Dörfer“: Dr. Marina Wolz vom Biodiversitätszentrum Rhön, Dr. Fabienne Maihoff von der Universität Würzburg sowie Ralph Wege, BR-Korrespondent Region Main-Rhön(von links). (Quelle: Biodiversitätszentrum Rhön / Astrid Schleif)