Kallmünz blickt auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück. Geprägt vom eindrucksvollen Schlossberg und dem gewachsenen Straßen- und Gassennetz, entstand bereits im 13. Jahrhundert ein Ortsbild, das bis heute seinen besonderen Charme bewahrt hat. Dieses baukulturelle Erbe soll auch für zukünftige Generationen erhalten bleiben – durch gezielte Sanierungs-, Erhaltungs- und Gestaltungsmaßnahmen.

Um dieses Ziel zu erreichen, setzt der Markt auf die Mitwirkung ihrer Bürgerinnen und Bürger – insbesondere der Hausbesitzer im Sanierungsgebiet im Ortskern. Die Pflege und Weiterentwicklung des historischen Ortskerns können nur im Zusammenspiel zwischen privatem Engagement und öffentlicher Unterstützung gelingen. Deshalb stehen verschiedene Förderprogramme sowie steuerliche Anreize zur Verfügung, um Eigentümer bei Umbaumaßnahmen zu unterstützen.

Aktuell befindet sich die städtebauliche Voruntersuchung in der Abschlussphase. Diese wird Grundlage für eine Verlängerung des bestehenden Sanierungsgebiets sein, innerhalb dessen zahlreiche Maßnahmen förderfähig sind. Bereits seit einiger Zeit gilt zudem eine Erhaltungssatzung, die als wichtiger Leitfaden für bauliche Veränderungen dient. Ihre Anwendung hat maßgeblich dazu beigetragen, das harmonische Ortsbild in Kallmünz zu bewahren.

Zur Unterstützung der Eigentümer wurde mit den STADTENTWICKLERN ein kompetenter Partner hinzugezogen, der bei Bedarf erste Beratungsgespräche anbietet. Dabei können auch bisher verborgene architektonische Qualitäten wiederentdeckt werden.

Die Marktgemeinde lädt alle Eigentümer ein, sich aktiv mit eigenen Ideen einzubringen und mögliche Sanierungsvorhaben gemeinsam mit dem Markt anzugehen. Ziel ist ein Ort, der seine Geschichte würdigt und zugleich Raum für moderne Entwicklungen lässt – behutsam, nachhaltig und im Sinne aller, die hier leben.