Der Historische Verein Geisenhausenunternimmt am Samstag, 11. Oktober, einen Tagesausflug zum Lokschuppen in Rosenheim.
Am 1. September 2025 jährte sich die Wiederentdeckung des Wracks der Titanic zum 40. Mal. Es ist äußerst interessant, die faszinierende Geschichte dieses legendären Schiffes neu zu erzählen. 73 Jahre lag sie in den eisigen Tiefen des Nordatlantiks verborgen, bevor sie erneut „ans Licht geholt“ wurde.
Die Titanic steht für mehr als eine tragische Schiffsreise. Sie verkörpert den unerschütterlichen Glauben an den Fortschritt, aber auch die Zerbrechlichkeit menschlicher Pläne. Ihre Geschichte ist ein zeitloses Symbol für Innovation, Ambition und die Tragik des Scheiterns. Sie ist ein Spiegel ihrer Zeit: der gesellschaftlichen Hierarchien, der Innovationen in Technik und Verkehr, der Kunst und Mode der frühen 1910er Jahre. Die Ausstellung beleuchtet auch kritische Perspektiven, wie die globale Ungleichheit jener Zeit, etwa die Rolle afrikanischer Kolonien in der Wirtschaftswelt. Durch die Geschichten ihrer Passagiere und der Crew wird das Drama greifbar – vom Millionär über die Auswandererfamilie bis zum Heizer. Mit Originalexponaten, modernster Technologie und interaktiven Formaten wird die Titanic zum Fenster in eine komplexe, faszinierende und oft widersprüchliche Zeit.
Die Ausstellung spricht alle Sinne an und schafft ein nachhaltiges Erlebnis, das Wissen lebendig macht.
Abfahrt mit dem Zug ist um 9.50 Uhr am Bahnhof Geisenhausen. Um 12.10 Uhr beginnt die Führung durch die Ausstellung. Rückfahrt kann in Kleingruppen geplant werden und ist stündlich möglich.
Mitglieder und Interessierte sind herzlich willkommen.
Anmeldung bitte bei Frau Irl bis 07. Oktober Tel.: 08743 515
