Ehrenamtlich installierte Absturzsicherung dient der Arbeitssicherheit
Auch an für normale Besucher unzugängliche Stellen in der Burganlage müssen Pflege (insbesondere Rasenschnitt) und Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Die im nordwestlichen Teil gelegene Terrassenfläche ist so eine Stelle. Schon seit längerem wurde die Kirchenstiftung als Eigentümer von der zuständigen Fachkraft für Arbeitssicherheit auf die Notwendigkeit einer Absturzsicherung in diesem Bereich hingewiesen.
Auf Vorschlag des damaligen Kirchenpflegers Arnold Blaß wurde ein Geländer aus Rundstäben geplant, welches verzinkt und in anthrazit gestrichen eine dauerhafte und optisch wenig auffällige Lösung wäre. Außerdem könnte dieses Geländer in Eigenleistung montiert werden.
Nach Erhalt der Genehmigung durch die untere Denkmalbehörde konnte das Material bestellt und für die Montage vorbereitet werden. Glücklicherweise erhielt dieses Vorhaben auch die Unterstützungszusage durch die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Würzburger Norden. Im Rahmen des ILEK-Regionalbudget wird das Projekt mit 80% der Kosten gefördert.
Die Montage durch vier Gemeindemitglieder konnte aufgrund der guten Vorbereitung (ablängen, bohren, galvanisieren, Gewinde scheiden) binnen fünf Tage durchgeführt werden. Im Burghof wurde im Zuge der Arbeiten die Geländer an der Außentreppe zum Palas und zum Keller erneuert.
Insgesamt wurden schätzungsweise 80 Arbeitsstunden ehrenamtlich erbracht.
Im Namen der gesamten Kirchengemeinde geht ein herzliches Vergelts Gott an unsere Handwerker – ohne solche Mitmenschen wäre ein Erhalt der Burg kaum vorstellbar.
zu Bild 1: Der ehrenamtliche Montagetrupp am installierten Geländer: Hermann Schraud, Arnold Blass und Robert Förster (es fehlt Reinhold Schmitt).
zu Bild 2: Die Terrassenfläche ist nun auf der ganzen Länge von ca. 45 m mit einer Absturzsicherung versehen.
zu Bild 3: Auch die Treppengeländer am Palas wurden erneuert.