Hier Auszüge aus Sebastians Rede im Rahmen der Aufstellungsversammlung am 24. Oktober 2025:
"Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitglieder der FWG, liebe Tegernheimerinnen und Tegernheimer,
Ich danke euch für euer Vertrauen, eure Unterstützung und euren Zusammenhalt. Denn was wir in der FWG tun, tun wir nicht allein – wir tun es gemeinsam.
Gemeinsam mit einem starken Team, das anpackt, zuhört und Verantwortung übernimmt. Ich bin stolz auf unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat. Jede und jeder bringt eigene Erfahrungen, Ideen und Perspektiven mit – aber uns alle eint der gleiche Gedanke: Wir wollen Tegernheim weiterentwickeln, mit Vernunft, mit Herz und mit Freude am Gestalten.
Verwurzelung und Verantwortung
Ich bin hier aufgewachsen. Tegernheim ist mein Zuhause – mein Herzens-Ort. Meine Familie lebt hier seit Jahrhunderten. In den Kirchenmatrikeln wird 1643 ein Hanns Georg Zirngibl erwähnt, und 1836 war sogar ein Zirngibl Gemeindevorsteher, also Bürgermeister im damaligen Sinn.
Auch in der jüngeren Geschichte findet sich ein roter Faden: 1932 saß ein Zirngibl im letzten frei gewählten Gemeinderat vor der NS-Diktatur. Während der Zeit des Nationalsozialismus spielte meine Familie dann keine Rolle und war an keinen Strukturen des Regimes beteiligt. Nach 1945 taucht der Name wieder im Zusammenhang mit kommunalem Engagement auf – dort, wo Tegernheim sich neu aufgebaut hat.
Ich erzähle das nicht, weil ich stolz auf die Vergangenheit meiner Familie bin –denn dazu habe ich nichts beigetragen. Ich erzähle es, weil es mich verpflichtet.
Verpflichtet, Verantwortung zu übernehmen.
Verpflichtet, das weiterzuführen, was Generationen vor uns aufgebaut haben: eine Gemeinschaft, die füreinander da ist und an die Zukunft glaubt.
Verantwortung zu übernehmen heißt auch, in schwierigen Zeiten Haltung zu bewahren, und das möchte ich fortsetzen – mit derselben Haltung, aber mit dem Blick nach vorn.
Ich habe vier Kinder – und ich wünsche mir, dass sie die gleichen Chancen haben, wie wir sie hatten. Dass sie hier aufwachsen können in einer Gemeinde, die trägt, in einem Tegernheim, das zusammenhält, offen ist und Chancen nutzt.
Zwei Amtsperioden, viele Erfolge – und die Erkenntnis: Stillstand bedeutet Rückschritt
In den vergangenen zwei Amtsperioden durfte ich als Teil unseres Gemeinderats mitarbeiten – unter der Leitung unseres Bürgermeisters Max Kollmannsberger.
Und gemeinsam haben wir viel erreicht:
- den Ausbau der Radwege entlang der Hauptstraße,
- die Erweiterung unserer Grundschule,
- den Neubau des Rathauses,
- zahlreiche Straßensanierungen,
- Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern,
- den Grüngutsammelplatz,
- den klimaresilienten Ausbau des Kanalsystems,
- neue Baugebiete und sozialen Wohnungsbau.
- und vieles mehr.
Das alles zeigt: Wenn wir gemeinsam handeln, bewegen wir etwas. Wir wollen keinen Stillstand – Stillstand bedeutet Rückschritt.
Tegernheim hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt, und das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis guter, verlässlicher und sachorientierter Politik. Doch die Herausforderungen werden nicht kleiner: Energie, Verkehr, Zusammenhalt, Klimaveränderungen, Extremwetter, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, demografischer Wandel – all das verlangt entschlossenes und vorausschauendes Handeln.
Ein Beispiel, das mir besonders am Herzen liegt, ist die Nahwärme Tegernheim GmbH. Ich darf dort als Aufsichtsratsvorsitzender Verantwortung tragen. Diese Initiative haben wir federführend auf die Beine gestellt – lange bevor die Energiekrise kam. Wir haben früh und vorausschauend die richtigen Weichen gestellt: weg von alten, fossilen und klimaschädlichen Energieträgern – hin zu erneuerbaren, verantwortungsvollen Energien. Ich habe das Projekt nicht nur begleitet, ich habe es mit angeschoben – und ich trage Verantwortung dafür. Nachhaltige Energieversorgung ist nicht nur Klimaschutz, sie ist Daseinsvorsorge. Und sie ist ein Beispiel dafür, wie Zukunft gestaltet wird – aus eigener Kraft, mit Mut und mit Überzeugung.
Zukunft gestalten – mit Herz, mit Haltung, mit Weitblick
Ich will, dass Tegernheim ein Ort bleibt, an dem man sich zu Hause fühlt – wo Kinder lachen, Familien ankommen, Nachbarn füreinander da sind.
Das schaffen wir nur, wenn wir mutig und verantwortungsvoll in die Zukunft investieren. Für mich bedeutet das:
- den weiteren Ausbau verantwortungsvoller Energien,
- die Gestaltung eines lebendigen Ortszentrums als Begegnungsort,
- die Nachnutzung des alten Rathauses als Treffpunkt für alle Generationen,
- und die Integration aller, die hier leben – egal, woher sie kommen.
Denn Tegernheim ist mehr als ein Ort - Tegernheim ist ein Miteinander.
Ein Bürgermeister mit Herz – ein Team mit Vision
Ich möchte Bürgermeister für alle Tegernheimerinnen und Tegernheimer sein – für die, die hier ihre Wurzeln haben, und für die, die gerade erst angekommen sind.
Ein Bürgermeister allein kann aber nichts bewirken. Nur gemeinsam mit einem starken Gemeinderat und einem starken Team – mit euch, mit den Freien Wählern – können wir Tegernheim weiter gestalten.
Die FWG Tegernheim hat immer gezeigt, dass ehrliche, sachliche und bürgernahe Politik Vertrauen schafft. Von Kommunalwahl zu Kommunalwahl wurde unser Ergebnis stärker – nicht, weil wir lauter waren, sondern weil wir zugehört, angepackt und Wort gehalten haben.
Das ist unsere Stärke – und das ist unser Weg.
Lasst uns daran anknüpfen. Lasst uns mit Mut, Teamgeist und gesundem Menschenverstand bei der Kommunalwahl 2026 antreten!
Ein Herz für Tegernheim – das ist mein Weg, unser Auftrag und unsere gemeinsame Zukunft.
Vielen Dank.
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