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Naturgenuss mit Handicap im Pegnitztal
AG FrankenPfalz e.V. - für Neuhaus a.d. Pegnitz
04.09.2025, 08:31
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Plant jemand ohne Mobilitätseinschränkung einen Ausflug in die Natur, dann gestaltet sich das sehr einfach. Für Menschen mit Mobilitätseinschränkung sieht es ganz anders aus. Es gibt nur wenige Angebote und Informationen. Daher hat der Naturpark Fränkische Schweiz das Projekt „Naturgenuss mit Handicap“ ins Leben gerufen und erste „Wege für alle“ veröffentlicht. Hier stellen wir die Tour vor, welche im Pegnitztal verläuft.

 

Rupprechtstegen – Zum „schönsten Arsch der Welt”

 

Schwierigkeit: schwer │Länge: 4,8 km │max. Steigung: 18 % (kurze Einzelstelle) │Anstieg gesamt: 23 m │Untergrund: wassergebundene Wegedecke │Parken: Bahnhof Rupprechtstegen │Tipp: ab km 1,2 Hilfsperson für Steigungen und/oder Vorsatzrad

 

Abwechslungsreiche Tour entlang der Pegnitz durch malerische Karstlandschaft. Die Tour führt zunächst durch eine parkähnliche Landschaft direkt am Fluss entlang und wird im weiteren Verlauf immer natürlicher. Es bieten sich Ausblicke auf imposante Felsen, malerische Mäander der Pegnitz und traditionelle Fachwerkhäuser, wobei auch schöne Abschnitte durch den Wald dabei sind. Sowohl am Ausgangs-, als auch am Wendepunkt der Tour befindet sich eine Möglichkeit, sich zu stärken.

 

Der Schwierigkeitsgrad bezieht sich auf das Befahren mit einem manuellen Rollstuhl. Es sind aber natürlich auch alle anderen eingeladen, die Wege auszuprobieren. Egal, ob mit Kinder- oder Bollerwagen, Laufrad oder Rollator, alle sind herzlich willkommen!

 

Weitere Informationen zu dieser Tour, zu weiterenTouren und zum Projekt finden Sie auf der Internetseite des Naturparks.

 

Bild: Pegnitztal bei Rupprechtstegen; Foto: V. Frauenknecht
Grafiken: Logo Naturpark/Logo Naturgenuss mit Handicap; Naturpark Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst e.V.


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Beschreibung

Der Zusammenschluss von acht Gemeinden aus den Regierungsbezirken Oberfranken, Mittelfranken und Oberpfalz ist aus der Überzeugung entstanden, dass Politik den Menschen folgen muss und nicht an politischen Grenzen Halt machen darf. Was die Mitgliedskommunen eint, ist die Randlage in Ihren Bezirken und Landkreisen - was die Menschen eint, ist eine gewachsene Austauschbeziehung über die Bezirksgrenzen hinweg. Dies war die ursächliche Triebfeder für die Gründung der Arbeitsgemeinschaft FrankenPfalz im Jahr 2004. Die Entscheidungsträger in den Gemeinden waren zur Zeit der Gründung ebenso überzeugt wie heute: Kirchturm-Denken schafft Konkurrenz - Kooperation bringt uns gemeinsam weiter! Eine Überzeugung, mit der in den letzten Jahren viele gemeinschaftliche Projekte erarbeitet werden konnten und zu der noch heute alle Gründerkommunen stehen: Stadt Auerbach, Markt Königstein, Gemeinde Hirschbach, Gemeinde Hartenstein, Stadt Velden, Markt Neuhaus a.d. Pegnitz, Markt Plech und Stadt Betzenstein. Seit Mai 2019 ist die FrankenPfalz ein eingetragener Verein, der gemäß seinem Satzungszweck folgende Zielsetzungen verfolgt: Förderung, Erhaltung und nachhaltige Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen, der Regionalentwicklung und der kulturellen Identität, die der Zukunftssicherung der Region dienen.