Keramikausstellung Fernanda Nagler
Die Keramik hat sich gleichzeitig überall auf der Welt entwickelt.
Die verschiedenen Völker fertigten Körbe und dichteten sie mit Ton ab.
Auf diese Weise entstanden graphische Muster.
Bereits als Kind war Fernanda Nagler, die Künstlerin aus Deggendorf, schon fasziniert
von dem Kunsthandwerk der Indianer Brasiliens. Es hat sie inspiriert und geprägt,
wie alle Objekte von anderen Urvölkern.
Kunst ist für Fernanda Nagler eine universelle Sprache, wie die Musik, man braucht
kein Wissen, eine Sprache, die direkt auf den Menschen wirkt, durch die stille Kraft des Seins.
Die Narrative ihrer Objekte entfaltet sich wie ein ruhiges Gespräch zwischen Form und Erinnerung.
Jedes Stück hat etwas Archaisches an sich und trägt die Zeichen seiner Entstehung – Texturen, Kanten, Flächen.
Die Kunst hat schon immer die Kraft ihre Seele zu nähren, eine transformierende Energie, um
aus dem Naturmaterial Terra = Erde Sinn zu gestalten und spielerisch zu interpretieren.
Fernanda Nagler hatte nie vor, Gebrauchskeramik zu schaffen. Am Anfang hat sie Skulpturen
und Vasenobjekte entworfen und dann den Reiz der Wandobjekte entdeckt: Das Dreidimensionale
an der Wand, statt immer nur Bilder, bringt eine neue entscheidende Perspektive. Hier liegt demnach
ihr Schwerpunkt in den letzten Jahren.
Die Sonderausstellung „TERRA = ERDE“ von Fernanda Nagler aus Deggendorf wird am Freitag, 13.06.2025
um 19 Uhr im Ziegel- und Kalk Museum eröffnet.
Dazu sind alle kunstinteressierten Gäste herzlich eingeladen. In die Ausstellung führt Hans Malarski ein,
musikalisch wird die Vernissage von „emotion two“ (Theresa Bloch und Armin Funk) begleitet.
Wir freuen uns auf viele Besucher.
Ziegel- und Kalk Museum Flintsbach
www.ziegel-kalkmuseum.de
Bilder: Fernanda Nagler, Deggendorf