Es war einer dieser kalten Wintertage, an denen der Atem in kleinen Wolken vor dem Gesicht schwebt und der Schnee unter den Stiefeln knirscht. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Kallmünz ahnten noch nichts, und doch, am Fuß der alten Burg, bereitete sich ein kleines Abenteuer vor.
Es liest sich fast wie eine Weihnachtsgeschichte, wenn man hört, dass sich drei tapfere Kameraden vom Bergverein Kallmünz mit Werkzeug und einem Stern im Gepäck dieser Tage auf den derzeit beschwerlichen, vereisten Weg zur Burg machten. Unter widrigen Bedingungen durch Wind und Kälte gelang es dem Trio dennoch, pünktlich zum 1. Advent die Bürgerinnen und Bürger von Kallmünz mit dem schönen Anblick des Sterns auf dem Bergfried der Burg zu beglücken.
Geschichte Ende…
Und doch bleibt etwas bestehen: die Dankbarkeit für jene, die diese Tradition Jahr für Jahr lebendig halten. Der Dank von Bürgermeister Martin Schmid und mir als Ortsheimatpfleger ergeht an den Bergverein Kallmünz für die Pflege dieser schönen Tradition und hier im Besonderen an Georg Vielwerth und Karl (Charly) Söllner, die die abenteuerliche Aktion gemeinsam mit mir durchführten.
Ein herzliches Vergelt’s Gott!
In diesem Zusammenhang darf ich allen Bürgerinnen und Bürgern unserer schönen Marktgemeinde eine schöne, ruhige und besinnliche Vorweihnachtszeit wünschen!
Fotos: Georg Vielwerth und Karl Söllner
