Im Juli stand unsere Monatsübung unter dem Schwerpunkt „Sicherung bei Absturzgefahr“.
Das Szenario: Ein bewusstloser Arbeiter stürzt im Pumpenhaus in das untere Geschoss. Die Rettung erfolgte über eine enge, steile Wendeltreppe – unter realistischen Bedingungen.
Unmittelbar nach Lageerkundung stieg eine gegen Absturz gesicherte Einsatzkraft zum Verunfallten hinab und übernahm die Erstversorgung. Nach der Ersteinschätzung folgten zwei weitere gesicherte Einsatzkräfte und leiteten eine zügige Rettung ein.
Geübt wurde zwar bei Tageslicht, das Szenario stellte jedoch einen nächtlichen Einsatz dar. Die gesamte Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet – inklusive des vorgesehenen Hubschrauberlandeplatzes. Zusätzlich wurde eine Verkehrsabsicherung aufgebaut.
Die Rettung erfolgte ausschließlich mit der Ausrüstung unseres TSF-W. Im Fokus standen die Eigensicherung aller Einsatzkräfte und eine möglichst realitätsnahe Menschenrettung unter beengten Verhältnissen.
Zum Abschluss wurde eine alternative Rettungsart besprochen – unter Verwendung von speziellem Material, das die Gemeinde gezielt für Einsätze im Pumpenhaus beschafft hat.