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Zeitlich befristete Kletterverbote – Felssperrungen zum Vogelschutz
AG FrankenPfalz e.V. - für Betzenstein
06.02.2025, 14:41
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Ab dem 1. Januar, spätestens dem 1. Februar jeden Jahres, gelten im Frankenjura zum Vogelschutz für einen Teil der Kletterfelsen oder für bestimmte Wandteile zeitlich befristete Kletter- und Boulderverbote.

 

Bitte beachtet und respektiert diese Regeln unbedingt. Als KlettersportlerInnen tragt Ihr durch das Einhalten der Sperrungen maßgeblich zum Arterhalt von Uhu und Wanderfalke im Frankenjura bei. Achtet dafür auf die einschlägige Beschilderung und die Absperrbänder vor Ort. Kletterverbote zum Vogelschutz haben Verordnungscharakter und können entsprechend geahndet werden – es drohen hohe Geldstrafen.

 

Je nach Vogelart gelten verschiedene Sperrfristen. Außerdem gibt es unterschiedliche Zeiten bei Felsen mit fixem Sperrungszeitraum.

 

Um keine Brutplätze zu übersehen und das Klettern nicht unnötig einzuschränken, finden regelmäßig Vogelschutztreffen statt. Die Listen mit den betroffenen Felsen werden aktualisiert und die Brutplätze während der Brut immer wieder kontrolliert. Bleibt die Brut aus, werden die Beschilderungen und Absperrungen entfernt und der Fels wieder zum Klettern freigegeben.

 

Den aktuellen Stand findet Ihr auf der Homepage des IG Klettern Frankenjura, Fichtelgebirge und Bayerischer Wald e.V. (www.ig-klettern.org/naturschutz/aktuelle-sperrungen).

 

In der FrankenPfalz sind normalerweise folgende Wände betroffen: Graischer Bleisteinwände und Langer Berg Wände (Betzenstein); Flemtalpilz, Flemtalwand und Flemtalwächter (Auerbach/Oberes Pegnitztal); Rabenfels (Auerbach/Krottenseer Forst); Roter Fels (Hartenstein/Unteres Pegnitztal); Steinberg (Königstein); Habichtfels (Hirschbach).

 

Schön erklärt wird das Thema Felssperrungen im Youtube-Video „Worauf es beim Winterwandern im Naturpark Frankenjura ankommt –  Rücksichtsvoll durch Bayern“. 

 

Bild: Hinweisschild „Klettern verboten wegen Vogelbrut“; Foto: W. Wärthl


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Beschreibung

Der Zusammenschluss von acht Gemeinden aus den Regierungsbezirken Oberfranken, Mittelfranken und Oberpfalz ist aus der Überzeugung entstanden, dass Politik den Menschen folgen muss und nicht an politischen Grenzen Halt machen darf. Was die Mitgliedskommunen eint, ist die Randlage in Ihren Bezirken und Landkreisen - was die Menschen eint, ist eine gewachsene Austauschbeziehung über die Bezirksgrenzen hinweg. Dies war die ursächliche Triebfeder für die Gründung der Arbeitsgemeinschaft FrankenPfalz im Jahr 2004. Die Entscheidungsträger in den Gemeinden waren zur Zeit der Gründung ebenso überzeugt wie heute: Kirchturm-Denken schafft Konkurrenz - Kooperation bringt uns gemeinsam weiter! Eine Überzeugung, mit der in den letzten Jahren viele gemeinschaftliche Projekte erarbeitet werden konnten und zu der noch heute alle Gründerkommunen stehen: Stadt Auerbach, Markt Königstein, Gemeinde Hirschbach, Gemeinde Hartenstein, Stadt Velden, Markt Neuhaus a.d. Pegnitz, Markt Plech und Stadt Betzenstein. Seit Mai 2019 ist die FrankenPfalz ein eingetragener Verein, der gemäß seinem Satzungszweck folgende Zielsetzungen verfolgt: Förderung, Erhaltung und nachhaltige Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen, der Regionalentwicklung und der kulturellen Identität, die der Zukunftssicherung der Region dienen.