In loser Folge berichten Experten und Expertinnen im neuen Vortragsformat der Victor Rolff Stiftung von den vielfältigen – und manchmal unbekannten – Spuren, die bedeutende Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur im kulturellen Profil der Region hinterlassen haben.
Die Stiftung möchte Interessierte mit dem neuen Angebot dazu einladen, gemeinsam auf Spurensuche zu gehen, um die Geschichte(n) dieser Menschen und ihr Wirken näher kennenzulernen.
Den Anfang macht am 24. Juni der Künstler René Böll (Köln). In seinem Vortrag „Heinrich Bölls und seiner Familie Einsatz für Menschlichkeit“ erzählt er vom Engagement seines Vaters und der Familie Böll in unruhigen Zeiten.
Heinrich Böll – geboren 1917 in Köln, gestorben 1985 in Kreuzau-Langenbroich – gehört zu den wichtigen Vertretern der deutschen Nachkriegsliteratur. Er und seine Familie waren unabhängig im Denken. Die Familie gehörte keinem politischen Lager an und setzte sich für die Freiheit aus politischen Gründen verfolgter Menschen sowohl in der kommunistischen UdSSR als auch in Chile glaubhaft ein. Im August 1968 erlebte die Familie Böll den Einmarsch eines Teils der Truppen des Warschauer Paktes in Prag.
René Böll erzählt anhand eines ca. 45-minütigen PowerPoint-Vortrags anhand von Dokumenten und Fotos. Im Anschluss steht der Referent für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.
Veranstaltungsdatum: Dienstag, 24. Juni 2025
Beginn: 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Burg Gladbach, 52391 Vettweiß-Gladbach
Dauer: ca. 90 Minuten I Der Eintritt ist frei
Anmeldung ausschließlich online über den Buchungslink zur Veranstaltung erforderlich